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Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres - Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in den Lebensbeschriebungen der Heiligen Gottes, Band 2
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76 Der heilige Desiderius, Bischof und Märtyrer. des Klosters zu Benkor in Wallis setzten ganz vorzüglich die stärk- sten Hindernisse crttgcgcn. Die meisten dieser Mönche gingen nach dem Tode des Augustinus, wie er es ihnen vorgesagt hatte, in ei- nem Kriegszuge, welchen der König Edelfried gegen die Brittannen unternahm, durch das Schwert zu Grunde. In der Besorgniß, daß es der neu aufblühenden Kirche in England zum großen Nachtheile werden möchte, wenn der erzbischöfliche Sitz zu Cantelberg nach sei- nem Tode auch nur eine kurze Zeit unbesetzt bliebe, bestimmte er, als er sein Lebensende nicht mehr ferne glaubte, den Laurcntius, ei- nen seiner ersten Misfionsgefährten zum Nachfolger, und ertheilte ihm die bischöfliche Weihe. Bald darauf starb er am 26. Mai 607. Sein Leichnam wurde in die neu erbaute, noch nicht ganz vollendete Kirche zu St. Peter und Paul begraben. „Lasset uns loben die berühmten Männer, und die Vorfahrcr unseres Geschlechtes. Viele Vorzüge hat ihnen der Herr verliehen, und seine Größe vom Anfange her an ihnen verherrlichet/' Ies. Sir. 44, 1. 2. Der heilige Desiderius, Bischof und Märtyrer. (Am 22. Mai.) Der heilige Desiderius war aus einem vornehmen Geschlechte in der Gegend von Autun, in Gallien, um die Mitte des sechsten Jahrhunderts geboren. In früher Jugend schon widmete er sich den Wissenschaften, in denen er glänzende Fortschritte machte. Er kam nach Viennc. Da verehrte er den Erzbischof Naamatus, wie einen Vater, und ward von ihm wie ein Sohn geliebt, sorgfältig unter- richtet in der Wissenschaft des Heils, und geleitet auf der Bahn der Tugend. Er widmete sich dem Dienste der Kirche, anfänglich in den niedern Verrichtungen, dann als Diakon. Sein Eifer für die Ehre Gottes und für das Heil der Gläubigen war sehr groß, und ganz unbefleckt sein Wandel, deßwegen wurde er nach dem Tode des Erz- bischofs Verus um das Jahr 594 zum Obcchirten der Kirche zu Wienne bestellt. Die eifrige Amtsvcrwaltung, und die Heiligkeit des Wandels erregte den Neid einiger seiner Mitbrüder. Dazu kam der Haß der Königin Brunehild, der ihm die bitterste Verfolgung, und die schwersten Drangsale zuzog. Brunehild war die Tochter des visigothischcn Königs Athane- gild, vermählt mit dem austrasischen Könige Sigcbcrt, welcher im
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Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in den Lebensbeschriebungen der Heiligen Gottes, Band 2
Titel
Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres
Untertitel
Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in den Lebensbeschriebungen der Heiligen Gottes
Band
2
Autor
Anton Mätzler
Verlag
Landshut Verlag
Ort
Wien
Datum
1840
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
9.8 x 16.9 cm
Seiten
982
Schlagwörter
Kirche, Gott, Glaube, Religion
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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