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Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres - Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in den Lebensbeschriebungen der Heiligen Gottes, Band 2
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108 Der heilige Gallus, Abt. welchem er ohne alles Gepränge beerdigt werden und i,enen Tag er- warten soll, an welchem das Verweslichc die Unverwcslichkcit, und das Sterbliche die Unsterblichkeit anziehen soll. (1 . Kor. 15, 5^.) Er, der mein Trost in diesem Leben war, wolle mir das ewige Le- ben geben." Sigobardus vergoß, als er dieses hörte, häufige Thrä- nen. Er besorgte den Todtcnsarg aus Einem Holzstücke, das er aushöhlte. Richarius wurde sehr krank, empfing die heilige Weg- zehrung , und gab bethend seinen Geist auf am 26sten April des Jahres 645. Der heilige Gallus, Abt. (Am l«. Okwbcr.) Der heilige Gallus zeichnete sich unter den Schülern des heili- gen Columbanus als der Vornehmste aus. Er war geboren in Ir land, um die Mitte des sechsten Jahrhunderts, aus einem edlen Geschlechte. In frühen Jahren kam er in das Kloster Ben- chor, in welchem er seine Erziehung unter der Leitung des Abtes Comogcllils erhielt. Die Klöster waren damals die PsianzschuK-n des göttlichen Christenthums, der Wissenschaften und der Gottselig- keit. In Britannien, Schottland und Irland waren sie recht eigent-- lich die Gcburtsstätten apostolischer Männer. Zu Bcnchor wurde Gallus zur Erkenntniß und Uebung „des Einen, was noth thut," angeleitet und erzogen, zur Furcht Gottes, des Herrn, die rein ist, und ewig währt, „durch die Lehre des Sohnes Gottes Jesus Chri- stus, der da ist das Licht zur Erleuchtung der Menschen." Das Licht des Evangeliums Jesu Christi erleuchtete ihn, daß es in seinem ganzen Menschen Licht geworden ist. Und die Wärme dieses himm- lischen Lichtes wirkte in ihm Demuth, Gehorsam und Darangabe al- les Sichtbarlichcn; denn er wählte das Leben der Armen, befliß sich der Erniedrigung, des Gehorsams und der Losschälung von allem Irdischen. Gott stattete ihn mit großen Naturgabcn, mit schönen Talenten des Geistes aus, und gab ihm einen Reichthum des Ver- standes. Er überhob sich aber nicht dieser Gaben wegen, sondern sah sie als ein Lehen Gottes an, war gering in seinen eigenen Au- gen, demüthigte sich unter die allmächtige Hand Gottes, gab allc Vernunft gefangen unter den Gehorsam Christi, und forschte Tag und Nacht im Gesetze des Herrn. »Er gab Alles daran, um nur Jesum Christum zu gewinnen." Er zog sich von der trüglichen
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Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in den Lebensbeschriebungen der Heiligen Gottes, Band 2
Titel
Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres
Untertitel
Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in den Lebensbeschriebungen der Heiligen Gottes
Band
2
Autor
Anton Mätzler
Verlag
Landshut Verlag
Ort
Wien
Datum
1840
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
9.8 x 16.9 cm
Seiten
982
Schlagwörter
Kirche, Gott, Glaube, Religion
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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