Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Historische Aufzeichnungen
Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres - Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in den Lebensbeschriebungen der Heiligen Gottes, Band 2
Seite - (000691) -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - (000691) - in Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres - Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in den Lebensbeschriebungen der Heiligen Gottes, Band 2

Bild der Seite - (000691) -

Bild der Seite - (000691) - in Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres - Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in den Lebensbeschriebungen der Heiligen Gottes, Band 2

Text der Seite - (000691) -

Am 13. November. 689 Winke regiert werden, und daß man jede noch so große Lebensge- fahr im lebhaften Gefühle jener himmlischen Freuden, die Gott in solchen Umstanden den Seinen zu verkosten gibt, gar leicht verach- ten muffe." Franz Tavier. Der heilige Stanislaus Kostka, Noviz der Jesuiten. (Am 13. November.) Der heilige Stanislaus stammte ab aus einem hochadeligen Geschlechte in Polen. Er war das jüngste Kind des Johann Kostka, eines polnischen Senators, und der Margarita Kriska, einer Schwe- ster des Wojwoden von Mazovien, geboren am 28, Oktober 1550, auf dem Schlosse zu Rostkau in Niederpolen. Frühe wurden von seiner guten Mutter die zarten Gefühle der Gottesfurcht und Fröm- migkeit in seinem Gemüthe geweckt; daher er als kleiner Knabe schon Gott zu dienen strebte, mit einem Eifer, welcher bei diesem Alter etwas Ungewöhnliches ist. Den ersten wissenschaftlichen Unterricht erhielt er, mit seinem Bruder Paul, von einem Hofmeister, Namens Bilinski, der sie in's Iesuitencollegium nach Wien begleitete, wohin sie, als Stanislaus 14 Jahre alt war, von den Eltern zur bessern Ausbildung geschickt wurden. Da ward der fromme Sinn des gu- ten Jünglings mit jedem Tage noch mehr belebt. Er widmete alle Zeit den Studien und dem Gebethe, weil er an etwas Andcrm kein Vergnügen fand. Die große Sorge für die Bewahrung der Rei- nigkeit, und die Scheue vor jeder Sünde machten ihn äußerst wach- sam auf sich selbst, auf seine Sinne, und auf seinen Umgang mit Andern. Von den Lehrern und von allen bessern Mitschülern wur- den hoch bewundert seine Eingezogenheit, sein Eifer und seine Gei- steSversammlung vor dem Herrn. Oft war er vom Andachtsgefühle so entglüht, daß er häufige Thränen der zärtlichen Rührung nicht zurückhalten konnte, und dann auch, in den Herzen seiner Mitschüler jene göttliche Liebe entflammte, die ihn so sehr begeistert hatte. Sein höchstes Vergnügen war die Unterhaltung von Gott und von göttlichen Dingen mit Genossen, die ihm gleich gesinnt waren. Da wurde er durch sie, da wurden sie durch ihn zu den heiligsten Em- pfindungen hingerissen. Bei diesem Eifer der Gottseligkeit versäumte Stanislaus aber nicht seine wissenschaftliche Bildung, in der er eben Zoeiier Bant. 44
zurück zum  Buch Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres - Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in den Lebensbeschriebungen der Heiligen Gottes, Band 2"
Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in den Lebensbeschriebungen der Heiligen Gottes, Band 2
Titel
Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres
Untertitel
Die Herrlichkeit der katholischen Kirche, dargestellt in den Lebensbeschriebungen der Heiligen Gottes
Band
2
Autor
Anton Mätzler
Verlag
Landshut Verlag
Ort
Wien
Datum
1840
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
9.8 x 16.9 cm
Seiten
982
Schlagwörter
Kirche, Gott, Glaube, Religion
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Legenden der Heiligen auf alle Tage des Jahres