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L3T - Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
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495 Das Bildungsmanagement kann sich nicht mehr darauf beschränken, Curricula, Produkte und Lerninhalte zu organisieren. Es muss vielmehr Führungskräfte und Mitarbeitende dabei unterstützen, die notwendigen Rahmenbedingungen für ihre individuellen Lernprozesse selbstorganisiert zu schaffen. Diese Anforderun- gen gewinnen zusätzlich an Bedeutung, wenn die Lernangebote für externe Zielgruppen (Lieferantinnen /Lieferanten, Endkundinnen /Endkunden) entwickelt werden und somit auch die Marke des Unternehmens transportieren. Es gibt eine Reihe weiterer Erfolgsfaktoren, auf die an dieser Stelle kurz hingewiesen wird: Dazu gehört ei- ne Unternehmenskultur, die das technologiegestützte und selbstorganisierte Lernen unterstützt; Lernpart- nerschaften (Co-Coaching) und eine Lernbegleitung durch E-Coaches und E-Mentorinnen und E-Mentoren, die selbstorganisierte Lernprozesse ermöglicht; Kompetenzmessungen, die Lernbedarfe und Lernfortschrit- te steuern; ein Qualitätsmanagement, das definierte Standards, Prozesse und Guidelines absichert; sowie re- gelmäßige Evaluationen und Erfolgsmessungen (vgl. auch Dittler, 2002). Der Einsatz von Lerntechnologien in Verbindung mit Social Media wird zunehmend zur Selbstverständ- lichkeit. Die verschiedenen Lernmedien erlauben eine breite Palette von zielgruppenspezifischen Lösun- gen. Da viele dieser Technologien – im Gegensatz zum klassischen CBT, WBT oder zur Lernplattform – auch Teil des Projekt- und Arbeitsalltags von Mitarbeitenden sind, gehen Lern- und Arbeitsprozesse flie- ßend ineinander über. Weiterbildung, Kommunikation und Wissensmanagement verschmelzen. Fragen der Medienkompetenz und der Selbstlernkompetenz rücken stärker in den Vordergrund. Bildungsexpertinnen und -experten werden zu einer Lernprozessbegleitung, die sich weniger auf die Erstellung und Vermittlung von Fachinhalten als vielmehr auf die Entwicklung optimaler Lernumgebungen konzentrieren. Lernende werden selbst zu Produzentinnen und Produzenten neuer Wissensquellen. Offen bleiben Fragen der Nach- haltigkeit und Erfolgsmessung sowie etwaiger (Technologie-)Risiken dieser Entwicklung. Weiterbildungs- verantwortliche werden sich verstärkt mit Fragen nach dem Return on Investment (ROI) des technologiege- stützten Lernens im Unternehmen und nach dem Beitrag zur Erhöhung des Unternehmenswerts konfron- tiert sehen. Back, A.; Bendel, O. & Stoller-Schai, D. (2001). E-Learning im Unternehmen. Grundlagen - Strategien - Methoden – Technologien. Zürich: Orell Fuessli. BITKOM (2009). E-Learning spart Zeit und Geld. URL: http://www.bitkom.org/de/presse/62013_59942.aspx [09-07-2013]. Dittler, U. (2002). E-Learning: Erfolgsfaktoren und Einsatzkonzepte des Lernens mit interaktiven Medien. München: Oldenbourg. Friedrich, R.; Peterson, M. & Koster, A. (2011). The Rise of Generation C. In strategy+business, Issue 62. URL: http://www.strategy-business.com/article/11110?gko=64e54 [10-07-2013].
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L3T Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Titel
L3T
Untertitel
Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Herausgeber
Martin Ebner
Sandra Schön
Verlag
epubli GmbH
Ort
Berlin
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-SA 3.0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
594
Schlagwörter
L3T, online
Kategorie
Lehrbücher

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 1
  2. Einführung 11
  3. Von der Kreidetafel zum Tablet 27
  4. Die Geschichte des WWW 39
  5. Hypertext 51
  6. Geschichte des Fernunterrichts 65
  7. Informationssysteme 75
  8. Webtechnologien 89
  9. Multimediale und interaktive Materialien 99
  10. Standards für Lehr- und Lerntechnologien 109
  11. Human-Computer-Interaction 117
  12. Didaktisches Handeln 127
  13. Medienpädagogik 139
  14. Systeme im Einsatz 147
  15. Kommunikation und Moderation 157
  16. Forschungszugänge und -methoden 167
  17. Planung und Organisation 177
  18. Literatur und Information 185
  19. Die „Netzgeneration“ 201
  20. Multimedia und Gedächtnis 209
  21. Mobiles und ubiquitäres Lernen 217
  22. Prüfen mit Computer und Internet 227
  23. Blogging und Microblogging 239
  24. Vom Online-Skriptum zum E-Book 249
  25. Educasting 257
  26. Game-Based Learning 267
  27. Einsatz kollaborativer Werkzeuge 277
  28. Offene und partizipative Lernkonzepte 287
  29. Qualitätssicherung im E-Learning 301
  30. Offene Lehr- und Forschungsressourcen 311
  31. Lernen mit Videokonferenzen 319
  32. Simulationen und simulierte Welten 327
  33. Barrierefreiheit 343
  34. Genderforschung 355
  35. Zukunftsforschung 363
  36. Kognitionswissenschaft 373
  37. Diversität und Spaltung 387
  38. Lern-Service-Engineering 397
  39. Medientheorien 405
  40. Das Gesammelte interpretieren 413
  41. Wissensmanagement 421
  42. Sieht gut aus 427
  43. Urheberrecht & Co. in der Hochschullehre 435
  44. Interessen und Kompetenzen fördern 445
  45. Spielend Lernen im Kindergarten 455
  46. Technologieeinsatz in der Schule 465
  47. Technologie in der Hochschullehre 475
  48. Fernstudium an Hochschulen 483
  49. Webbasiertes Lernen in Unternehmen 489
  50. E-Learning in Organisationen 497
  51. Erwachsenen- und Weiterbildung 507
  52. Freie Online-Angebote für Selbstlernende 515
  53. Sozialarbeit 525
  54. Human- und Tiermedizin 531
  55. Online-Labore 539
  56. Mehr als eine Rechenmaschine 547
  57. Bildungstechnologien im Sport 557
  58. Fremdsprachen im Schulunterricht 569
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