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Verena Weingant, Barbara Hanfstingl, Ina Tremschnig und Dennis Piper
thematisierten die Anwendbarkeit des in England entwickelten Piper-Modells,
einer personalisierten Intervention zur Förderung der emotionalen Resilienz,
in Österreich: The Piper-Model in time-out classrooms: A pilot project in Aus-
tria und diskutierten vorliegende Evaluationsergebnisse im Hinblick auf die
Fragen, ob mit Hilfe dieses Modells SchülerInnen aus Timeout-Klassen
schneller wieder in den Regelunterricht zurückgeführt werden können und wie
sich das Verhalten der Kinder und deren Selbstregulation verändert.
Martin Wieser berichtete unter dem Titel DevIM – Developing Interest and
Motivation, inwieweit sich Zusammenhänge zwischen der Veränderung der
(Lern-)Umwelt und der Befriedigung der Basic Needs – diese sind: Autono-
mie, Kompetenz und Soziale Einbindung – bei SchülerInnen einer Neuen Mit-
telschule finden und erklären lassen, und diskutierte damit verbunden förder-
liche und hemmende Unterrichtsmerkmale bzw. Unterrichtsmethoden.
Das Thema Lehr-Lern-Umgebung berührte auch das von Verena Novak-
Geiger vorgestellte Vorhaben mit dem Titel Brain-Based Learning and
Teaching. Das experimentelle Forschungsprojekt will einen Beitrag zur eher
spärlichen Forschung im Bereich der Neurodidaktik des Zweitsprachener-
werbs und -unterrichts leisten und zielt auf die Untersuchung möglicher posi-
tiver Effekte von gehirngerechtem Lehren und Lernen auf das Erlernen von
Vokabeln ab.
Die Reihe der Beiträge zum Thema Schule wurde mit dem von Diana Rad-
mann und Franz Rauch eingereichten Poster mit dem Titel Initial Science Tea-
cher Education through Socio-Scientific Inquiry of Climate Issues Involving
Communities and Schools abgeschlossen. In diesem Forschungsvorhaben wird
untersucht, was LehrerbildnerInnen und LehrerInnen durch den integrativen
Bildungsansatz Socio-Scientific Inquiry-Based Learning (SSIBL) im österrei-
chischen Projekt „Mobilität, Verkehr und erneuerbare Energie“ lernen und
welche Erfolge und Herausforderungen der SSIBL-Ansatz in der naturwissen-
schaftlichen LehrerInnenausbildung mit sich bringt.
Das von Florian Kandutsch und Julia Stopper präsentierte Poster Berufs-
tätigkeit und Studium: Non-traditional? widmete sich der Analyse der Situa-
tion berufstätiger Studierender an der AAU auf Basis einer Erhebung. In einer
Verschränkung der volkswirtschaftlichen und erwachsenenpädagogischen
Perspektive wurden handlungsleitende Orientierungen zur Verbesserung der
Vereinbarkeit von Studium und Beruf(stätigkeit) herausgearbeitet und vorge-
stellt. Die empirischen Ergebnisse sind dem Beitrag Non-traditional ways to
traditional education – Interdisziplinäre Perspektiven der Bildungsforschung
auf berufstätige Studierende im Hochschulbereich zu entnehmen.
Anna Oppelmayer stellte ein Poster mit dem Titel Freiwilligenarbeit junger
Menschen – Wer, Wie, Warum vor und präsentierte Ergebnisse aus einem For-
schungsprojekt zu soziodemographischen Merkmalen junger Freiwilliger, der
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Buch Lernprozesse über die Lebensspanne - Bildung erforschen, gestalten und nachhaltig fördern"
Lernprozesse über die Lebensspanne
Bildung erforschen, gestalten und nachhaltig fördern
Veröffentlicht mit Unterstützung der Fakultät für Kulturwissenschaften der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
- Titel
- Lernprozesse über die Lebensspanne
- Untertitel
- Bildung erforschen, gestalten und nachhaltig fördern
- Autoren
- Monika Kastner
- Jasmin Donlic
- Barbara Hanfstingl
- Herausgeber
- Elisabeth Jaksche-Hoffman
- Datum
- 2019
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ISBN
- 978-3-8474-1467-4
- Abmessungen
- 14.7 x 21.0 cm
- Seiten
- 190
- Kategorie
- Lehrbücher