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Leuchtdioden
zwischen 50 µm und 100 µm und darüber. Sie
werden daher primär in Multimodefasern
eingesetzt. Da die Abstrahlung größer ist als der
Kernglasbereich, spricht man bei der LED-
Einkopplung von Overfilled Launch (OFL).
LEDs haben eine gewisse Trägheit bei der
optischen Signalgenerierung, die auf ihre
Schalthysterese zurückzuführen ist. Sie sind
daher für hochbitratige Anwendungen wie sie in
Gigabit-Ethernet, 10-Gigabit-Ethernet und 100-
Gigabit-Ethernet vorkommen ungeeignet und
werden durch VSEL-Laser ersetzt.
LEDs auf der Halbleiterbasis Gallium-Arsenid
Kennlinie einer roten LED
(GaAs) strahlen auf einer Wellenlänge von 850 nm. Es gibt sie aber auch in anderen
Dotierungen für die Wellenlängen bei 1.300 nm und 1.500 nm. Die typischen
Ausgangsleistungen liegen bei 1 mW, die Koppelverluste bei -17 dB.
Leuchtdioden erzeugen diffuses (inkohärentes) Licht, das in einem relativ großen Winkel
abgestrahlt wird. Dieser liegt zwischen 40 und 90 Grad. Die spektrale Fensterbreite beträgt 70
nm und kann mit Modulationsfrequenzen von bis zu ca. 250 MHz moduliert werden. Die
generierbaren Impulsanstiegszeiten liegen bei 1 ns, wodurch der Einsatz bei
Übertragungsraten von 1 Gbit/s begrenzt ist.
Je nach Einkopplung unterscheidet man bei den LEDs zwischen Flächenemitter-LEDs und
Kantenemitter-LEDs.
Leuchtdioden werden auch für die Hintergrundbeleuchtung von LCD-Displays entwickelt und
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IT Wissen
Leuchtdioden
- Titel
- IT Wissen
- Untertitel
- Leuchtdioden
- Herausgeber
- Klaus Lipinski
- Verlag
- Datacom-Buchverlag GmbH
- Ort
- Dietersburg
- Datum
- 2010
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- Abmessungen
- 29.7 x 21.0 cm
- Seiten
- 28
- Schlagwörter
- LED, Farbton
- Kategorien
- Dokumente IT & Technologie