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Edith Petschnigg
In der Geschichtsschreibung nach dem Zweiten Weltkrieg und der Schoah
wurde das Generationenmodell im Sinne einer erfahrungsgeschichtlichen
Kategorie vielfach genutzt, um Geschichte zu strukturieren. Dieser Bei-
trag stellt den jüdisch-christlichen Dialog von Basisgruppen in Deutsch-
land und Österreich nach 1945 in den Mittelpunkt und postuliert, dass auch
DialogakteurInnen Generationen bilden und diese sich als Erfahrungs-
gemeinschaften charakterisieren lassen, deren jeweilige gemeinsamen Er-
fahrungsfelder prägend für ihr Engagement im Dialog waren bzw. es nach
wie vor sind.
Generationen im jüdisch-christlichen
Dialog nach 1945
LIMINA Grazer theologische Perspektiven | 3:1, 2020, 96–123 | www.limina-graz.eu | DOI: 10.25364/17.3:2020.1.5
ABSTRACT
The structure of historical narratives after the Second World War and the Shoah
are often based on the generations model as a category of historical experience.
This article focuses on the Jewish-Christian dialogue in discussion groups in
Germany and Austria after 1945 and posits that dialogue participants can rep-
resent different generations in the form of communities of shared experience.
These common experiences determined their engagement in dialogue and still
continue to do so.
Von der Vergangenheitsbewältigung zu einem Dialog auf Augenhöhe?
Limina
Grazer theologische Perspektiven, Band 3:1
- Titel
- Limina
- Untertitel
- Grazer theologische Perspektiven
- Band
- 3:1
- Herausgeber
- Karl Franzens University Graz
- Datum
- 2020
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 4.0
- Abmessungen
- 21.4 x 30.1 cm
- Seiten
- 222
- Kategorien
- Zeitschriften LIMINA - Grazer theologische Perspektiven