Seite - 145 - in Limina - Grazer theologische Perspektiven, Band 3:1
Bild der Seite - 145 -
Text der Seite - 145 -
Martina Schmidhuber
Neuere Studien zeigen deutlich, dass Einsamkeit krank macht. Dennoch
leben wir in einer individualisierten Gesellschaft, was sich auch in den
Wohnformen zeigt. Im vorliegenden Beitrag wird analysiert, wie es vom
Mehr-Generationen-Haus zur individualisierten Wohnform kam, um im
darauf folgenden Schritt zu zeigen, dass Menschen in vulnerablen Situ-
ationen ganz besonders auf Wohnen in Gemeinschaft angewiesen sind.
Schließlich werden Wohnformen, die Zukunft haben können und das Mit-
einander wieder in den Blick nehmen, vorgestellt und daraufhin geprüft, ob
sie sich für Menschen in vulnerablen Situationen eignen und als Zukunfts-
modell propagiert werden sollen.
Mehr-Generationen-Wohnen als
Zukunftsmodell
LIMINA Grazer theologische Perspektiven | 3:1, 2020, 145–165 | www.limina-graz.eu | DOI: 10.25364/17.3:2020.1.7
ABSTRACT
Studies show that loneliness leads to illness. Yet, we live in an individualized
society, which is also reflected in how we live and our homes. In this article,
I analyze the transition from multi-generational homes to individualized liv-
ing. I will show that especially persons in vulnerable situations depend on living
within a community. Finally, I will present different models of living arrange-
ments for the future, which focus on cooperation. I will examine if these living
arrangements are suitable for persons in vulnerable situations.
Gemeinschaft und Fürsorge in vulnerablen Situationen – wider
einsam-machende Lebensformen
Limina
Grazer theologische Perspektiven, Band 3:1
- Titel
- Limina
- Untertitel
- Grazer theologische Perspektiven
- Band
- 3:1
- Herausgeber
- Karl Franzens University Graz
- Datum
- 2020
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 4.0
- Abmessungen
- 21.4 x 30.1 cm
- Seiten
- 222
- Kategorien
- Zeitschriften LIMINA - Grazer theologische Perspektiven