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LIMINA - Grazer theologische Perspektiven
Limina - Grazer theologische Perspektiven, Band 3:2
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Daniel Pachner Der Begriff „Virtualität“ nimmt eine besondere Stellung in der Frage nach der Digitalisierung ein, obwohl es für ihn keine einheitliche Verwendungs- weise gibt. Unter Befürwortern wie Gegnern dieses Prozesses mutiert das Virtuelle entweder zum Zauberwort, durch das alles möglich erscheint, oder wird zum Kennzeichen einer Entwicklung, die den Schein untrennbar mit der Realität vermischt. Mithilfe des Strukturansatzes von Gilles Deleu- ze, bei dem der Begriff der Virtualität eine klare Funktion innehat, wird in diesem Beitrag versucht, die Frage nach dem Virtuellen auf einen systema- tischen Boden zu stellen. Dabei soll gezeigt werden, dass das Virtuelle und das Digitale strikt voneinander zu unterscheiden sind und der Virtualitäts- begriff bei Deleuze die Möglichkeit bietet, digitale Strukturen und das Digi- tale als solches zu thematisieren. Die Verwirklichung dieser Strukturen soll am Interface verdeutlicht werden, das die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine darstellt, wobei die Maschine bedienbar und der Mensch zum User wird. Das Interface weist spezielle Eigenschaften auf, die den Umgang mit der Digitalisierung bestimmen werden, birgt aber auch Gefahren. Wirklichkeit und Erfahrbarkeit digitaler Welten LIMINA Grazer theologische Perspektiven | 3:2, 2020, 18–38 | www.limina-graz.eu | DOI: 10.25364/17.3:2020.2.2 ABSTRACT Überlegungen zum Begriff der Virtualität The term “virtuality” is central to the question of digitisation. Yet, its definition and usage remain ambiguous. Both advocates and sceptics of the digital era either see virtuality as a magic tool that makes everything possible or as a sign of the blurring between the imaginary and reality. Gilles Deleuze’s structuralist ap- proach, which attributes a specific function to virtuality, serves as a basis to sys- tematically ground the discussion on virtuality. The aim is to demonstrate that there is a distinct difference between the virtual and the digital and to show that Deleuze’s concept of virtuality offers possibilities for addressing and investigat-
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Limina Grazer theologische Perspektiven, Band 3:2
Titel
Limina
Untertitel
Grazer theologische Perspektiven
Band
3:2
Herausgeber
Karl Franzens University Graz
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 4.0
Abmessungen
21.4 x 30.1 cm
Seiten
270
Kategorien
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