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Abb. 2. Max Steiner bai (kr
Arbeit. MansieXt links einä
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In der zweiten Hälfte der Dreißigerjahre hat man in Hollywood übrigens mehrere halb-
herzige Versuche unternommen, berühmte zeitgenössische Komponisten unter Vertrag
zu nehmen, 1936 kamen Gerüchte auf> dass sich Paramount bei der sowjetischen Regie-
rung um eine Freistellung von Dmitri Schostakowitsch bemüht hätte. Im April 1937 gab
es Spekulationen in der New York Times, dass Igor Strawinsky das Angebot angenom-
men hatte, die Music für Snws Whits <WidRö$$ ÄÄ/ZU schreiben. Und Arnold Schönberg
•wollte angeblich die Musik zu Souls dt Sea komponieren, Allerdings» so hieß es weiter,
sollte Ralph Rainger eine zweite Musik schreiben, nur als Notfall ... Alle diese "Versuche»
durch die Verpflichtung bedeutender europäischer Komponisten ein stärkeres musikali-
sches Profil zu erlangen (abgesehen von der Publicity), sind relativ schnell gescheitert. So
hat zum Beispiel Schönberg, so sagt man, $ 100.000 gefordert, dazu ein Jahr Zeit, totale
künstlerische Freiheit und Mitspracherecht bei der Story. Er hat keine einzige Filmmusik
geschrieben» hat aber während seiner Zeit in Hollywood einigen Filmkomponisten, wie
David Ralcin oder Ralph Rainger, Unterricht gegeben. Schnell kehrte man diesen halb-
herzigen \^rsuchen den Rücken und kehrte zur vertrauten und erfolgreichen Tonsprache
zurück**
tf>8 Siehe Prendergast. S. 45 ff
Der Filmkomponist Max Steiner
1888 - 1971
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Der Filmkomponist Max Steiner
- Untertitel
- 1888 - 1971
- Autor
- Peter Wegele
- Ort
- Wien
- Datum
- 2012
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 302
- Schlagwörter
- Film Music, Biography, Cinema, Musical science, Musicology, History of Music
- Kategorie
- Biographien