Seite - 71 - in Der Filmkomponist Max Steiner - 1888 - 1971

2.1. Maximilian Steiner und Gabor Steiner Ssxtf, 0±tfcp? vl Sab» Abb. 3. Karikatur von KUj,c in „Der Floh'\ 12. 2. 187I Republik» - nein! Das liederliche Frankreich, das cancanisirende> frivole Frankreich das Frankreich des Herrn Jaques [!] OfTenbach wurde bis in's Herz getroffen. Aber auch die Erbfeinde Gesterreichs, die an unseren Fleischtöpfen sitzen und dick und fett •wsrdsnund zum Dessert das Reich schimpneren, das sie vollgenahrt hat; die Leute, welche sich die zerrissenen Ellbogen ihres Geistes mit österreichischer Gsmüthlichkeit verkleistern ließen und doch dieses Oesterreich über die Achseln ihres erschwindelten Rockes ansehen auch diese wurden vorgestern aufs hohle Haupt geschlagen. Johannes Strauß ist daspersoni- fkirte Oesterreich und ganz Oesterreich ist in seinem Lager und hat der tönenden Mani- festation des Qesterreicherthumes selbstbewußt und innig zugestimmt. Nachkommende Geschlechter werden noch er2ählen von der glorreichen Schlacht, so di geschlagen wurde am 10. Februar 1871 im Uteater an der "Wien> nach dsm Plane fes klugen Diplomaten Maximilian Steiner. Der glorreiche "^herkönig von Gott Genie Gnadsn Johannes Strauß führte seine besten und schönsten Melodien ins Gefecht und Marie Geistinger die reiz- volle, geisti ^irische Fahnenträger in stand an der Spitze und aus ihrem lächelnden Munde jubelte es frühlingsfreudig» siegjauchzend und um sie scharrten [!] sich alle die Getreuen des heitern MusensiKes an der "Wien> im fröhlichsten Eifer» vom viertuosen [!] Swoboda angefangen bis herunter zum biderben [!] Mellin.