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Der Filmkomponist Max Steiner - 1888 - 1971
Seite - 75 -
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1.1. Maximilian Raul Walter Steiner yjf Vorteil, dass er von seinem Vater mehr und mehr die Gelegenheit bekam, sich musika- lisch zu betätigen. Er arbeitete als sein Assistent, und wenn es auf dem Konservatorium auch keinen offiziellen Dirigierkurs gab, so dirigierte er doch oft im Wintergarten und in Danzers Orpheum und Venedig in Wien. „After I left the Academy I became my father's secretary at the Amüsement Park. I made out the payroll for his 1500 employees, ran errands and made myself generally useful. I was still studying by myself but somehow I found time to watch all the rehearsals for the different shows. It was here that I learned my trade of Conductor. I became familiär with the sounds of an orchestra and what would be done with it. This was the training which many years later was to lead me to Hollywood."119 1902 war er mit seinen Eltern in London und hatte dort am 12. April erstmals die Gele- genheit, als Dirigent in Erscheinung zu treten. Seinen ersten Einakter, Ein Kosestündchen, komponierte er im April 1903. Als er mit fünfzehn, seine Operette Das hübsche Griechenmädel in einem Theater seines Vaters auf- führen wollte, lehnte es dieser als nicht gut genug ab und verweigerte seinem Sohn seine sämtlichen Bühnen. Steiner zeigte sich davon wenig beeindruckt und ging mit seinem Stück zu Carl Tuschl, der inzwischen das Orpheum-Theater in der Josephstadt leitete. Tuschl war davor Programmleiter bei Gabor Steiner und fand es reizvoll, jetzt, da er quasi in Konkurrenz zu seinem ehemaligen Arbeitgeber stand, ein Stück aufzuführen, das dessen Sohn komponiert hatte und welches er als nicht gut genug abgelehnt hatte. Max Steiner dirigierte die Premiere. Das Stück war so erfolgreich, dass es sich über ein Jahr auf der Bühne halten konnte.110 Nach diesem Erfolg kamen rasch neue Angebote. So leitete er unter anderem in Moskau sechs Wochen mit großem Erfolg seine Operette Der Kristallpokal.111 Als er nach Wien zurückgekehrt war, musste er feststellen, dass sein Vater vor dem Bankrott stand und auch er nur schwer Arbeit finden konnte.111 So nahm er 1909 ein Angebot des englischen Impresarios George Edwards, in London eine Aufführung der Operette Die lustige Witwe zu dirigieren, zum Anlass, ganz nach England zu übersie- deln.1^ 119 Notes To You. S 20. 120 Vgl. Tony Thomas: Interviewst. 7. 121 Vgl. Notes To You. S. 23. 122 Vgl. Notes To You. S. 32. 123 Vgl. Tony Thomas: Interviews. S. 7
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Der Filmkomponist Max Steiner 1888 - 1971
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Der Filmkomponist Max Steiner
Untertitel
1888 - 1971
Autor
Peter Wegele
Ort
Wien
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
302
Schlagwörter
Film Music, Biography, Cinema, Musical science, Musicology, History of Music
Kategorie
Biographien
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