Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographien
Der Filmkomponist Max Steiner - 1888 - 1971
Seite - 142 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 142 - in Der Filmkomponist Max Steiner - 1888 - 1971

Bild der Seite - 142 -

Bild der Seite - 142 - in Der Filmkomponist Max Steiner - 1888 - 1971

Text der Seite - 142 -

3- Oasablanca Als der Komponist der Filmmusik, die er ein- spielte > hatte Steiner die genauen Orchestrie- rungen sowieso irn Kopf* auch wenn diese von jemandem anderen ausgeführt wurden (vgl. Kap. i und l). Die drei- oder vierzeiligen Cm~ t&tctvrParts mit den wichtigsten Stimmführun- gen und Orchestrierungsvorschlagen kommen den ursprünglichen Skizzen Steiners strukturell sehr nahe. Wie bereits erwähnt, ist die Musik zu Cdsd- bktne& eine reine Auftragsarbeit Max Steiners. Aber genau deshalb ist die Musik für diesen Film ein lohnender Untersuchungsgegenstand. Vermutlich, weil er die Arbeit an diesem Film weniger künstlerisch-emoti onal denn hand- werklich-technisch sah, machte Steiner hier so beispielhaften, ja geradezu lehrbuchmäßigen Gebrauch seiner Kbmpositionstechniken, Die Musik zu G&säbknca ist ein Lehrbuch zu nen- nen, ein Lehrbuch über den rationellen Einsatz dar zu Gebote stehenden Mittel für eine effektive und dennoch emotional berührende Filmmusik. In Gtsabkmal demonstriert Max Steiner auf exemplarische Weise> wie man sich melodischer Motive bedient und mit diesen einen ganzen Film musikalisch-drama- turgisch unterstützt. Daher ist die Musik zu Gtxtbknat generell ein Kompendium der musikalischen Sprache und Mittel Max Steiners. Wenn man sich die Musik zu Ckktbkinat anhört und die Art und Weise, wie Steiner diese Motive entwickelt und miteinander verknüpft, auf sich wirken lasst, entsteht al- lein durch die Musik eine recht genaue Vorstellung der Handlung, sozusagen „Kino im Kopf1. 3,5.1. Die TitelmusiJ? Schon in der Oper oder Operette hatte die Ouvertüre mehrere Funktionen. Sie sollte das Publikum erst einmal in Stimmung bringen und einstimmen auf die Geschichte. Hans- jörg Pauli schreibt dieser Einleitungsmusik auch eine Pufferfunktion zwischen dem All- tag der Zuschauer und dem Geschehen auf der Bühne des Musiktheaters zu. Dieses habe seine Fortsetzung in den Orchesterouvertüren der Stummfilmpalaste gefunden. Abb. 15. Max Steiner hat .SÄlne Arbeits- weise während «einer gesamten Karriere beibehalten, die Musik auf Skizzenpapier zuichreibenidiedannvonden Orcliästrie- rern in Partituren gasetrt wurde.
zurück zum  Buch Der Filmkomponist Max Steiner - 1888 - 1971"
Der Filmkomponist Max Steiner 1888 - 1971
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Der Filmkomponist Max Steiner
Untertitel
1888 - 1971
Autor
Peter Wegele
Ort
Wien
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
302
Schlagwörter
Film Music, Biography, Cinema, Musical science, Musicology, History of Music
Kategorie
Biographien
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Der Filmkomponist Max Steiner