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Der Filmkomponist Max Steiner - 1888 - 1971
Seite - 174 -
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174 Roy Prendergast sieht dies als den eigentlich wichtigsten Beitrag der Musik zum Film: „Hieability of rnusicto makea psychologicalpointina film is asubtle one> andperhaps its most valuable contribution ... music can and does serve just this function better than any other elernent of filrn.ia? Im Musikfolgebogen ist für diese Stelle lediglich der Titel A Timt Goss By vermerkt» mit einer Gesamtlaufzeit von 2 Min. und 34Sek Schon in der Musikplanung vom Mai 1942 gibt es die Idee von Hai Wallis, in dieser Szene den Song zunächst nur von Klavier be- gleiten zu lassen, um dann in die Orchesterbegleitung überzugehen (Hto be scored later"» siehe Kap. 3.3. Der Produzent). Steiner arbeitet hier fast ausschließlich mit Versatzstü- cken des Grundmotivs von As Timt Goes By> das durch seine melodische Struktur sehr gut geeignet ist, der Filmdramaturgie angepasste Permutationen mit den motivischen Bausteinen durchzurühren. As Time Goes By Nb. 23. Der motivische Grundbaustein wn As Tirm Gon By Die ersten acht Takte des Themas von As Tims Goes By in dieser Sequenz entsprechen dem Original, hier in F-Dur, Nun erscheint der zweite A-Teil im Dreivierteltakt, Dies bewirke eine gefühlte Beschleunigung des Tempos, ohne das tatsächliche Tempo erhöhen zu müssen. Steiner nimmt das Motiv und führt es sequenzarug zunächst eine kleine Terz weiter. Die Melodie wird durch rhythmische Augmentation variiert. Statt punktierter Achtel und Sechzehntsl haben wir nun punktierte Viertel und Aditel. So bekommt die Melodie trotz des verkürzten Metrums einen breiteren Gestus. Die erste Wiederholung des Motivs, die im originalen Thema einen Ganzton höher einsetzt, beginnt hier in einer kurzen harmonischen Ausweichung eine kleine Terz höher. Angespielt wird diese durch drei Achtel, von denen das erste noch in der Originaltonart ist, Die anderen beiden Ach- tel sind in der Tonart der harmonischen Ausweichung, "'^ fenn das Motiv zum dritten Mal kommt, hält der musikalische Fluss inne, bei der langen liegenden Note wird das Met- rum wieder ein 4/4-Takt. Das Motiv befindet sich wieder in der ersten Tonart, allerdings eine Oktave höher und rhythmisch verzogen. Durch die halbe Note wird die motivische 1JI Roy Prendergast. S. 216/217.
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Der Filmkomponist Max Steiner 1888 - 1971
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Der Filmkomponist Max Steiner
Untertitel
1888 - 1971
Autor
Peter Wegele
Ort
Wien
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
302
Schlagwörter
Film Music, Biography, Cinema, Musical science, Musicology, History of Music
Kategorie
Biographien
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