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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Hauptgebirgzüge. 4Z Der eisige Torstein ist der höchste Bergriese an der nordwestlichen Spize des Amtbezirkes Schladming. Er steigt mitten aus Gletschern auf und erreicht nach Baumgartuer's Messungen die Höhe von 9490 W. F. über dem adriatischen Meere. Auf diesen folgt östlich in Ramsau der Scheichenspiz (8410 W. F.), dann ;ie< hen sich nördlich die hohen zerklüfteten Kammergebilge zum Zinkenkogel (5886 W. F.) hin. in dessen westlichen Niederungen der Trau nfluß zwischen steilen Felsen nach Oestreich sich durchwindet. Weiter nördlich folgt der Sarstein (6240 W. F.), dann der Sandling (5448 W. F.). wo schon feit vielen Jahrhunderten Salzberg- bau betrieben wird. Am nördlichsten Punkte des Bezirkes Aussee erhebt sich der Schöuberg (6615 W. F.) und weiter östlich folgen der Angst und Woising (6490 W. F.), dann in Micher Richtung das Henkas- und Krarengebirg (über 7200 W. F.). Von der Hüttenkoppe gegen Ost hin folgt das Türkentar und der hohe Waschenek (7539 W. F.). Dann biegt die Wasserscheide nach Oestreich aus und vereiniget sich bald wieder mit der Gränze, welche, nachdem sie den Pirnbach an der Straße von Liezen nach Steier überschritten, dem Lauerkogel, dem hohen Vnrgas (7088 W. F.). dem Scheiblingstein und dem Värenkar der Wafferfcheide folgt, dann am Kor- und Laussabach weiter ostwärts bis zur Enns bei Altenmarkt. an diesem Fluß eine kurze Etreke nördlich hin und hierauf, denselben übersezend. am Frenzbache östlich fortzieht. An der Voralpe (5430 W. F.) beginnt wieder die Gebirggränze. welche bis zu ihrem Uebertritte nach Ungarn (Seite 5) bereits als Gränze beschrieben ist. Dieses Glänzgebirge schließt in der nordwestlichen Partie das zum Flußgebiete der Traun gehörige felsige Kesselt«! von Ausfee ein. gehört übrigens in feinen gan» zen südlichen Verzweigungen bis zum Lahnfattel. welcher die Wasserscheide zwi» fchen der Salza und der Mürz bildet, mit Ausname weniger nach Oestreich über' tretender Väche, zum Flußgebiete der Enns. weiter östlich zu dem der Mur, und vom Psaff und We^el an zum Ra ab er «Flußgebiete. Der ganze Gebirgzug bis zur Piramide des großen Pfaff besteht aus Kalkgebil- den. Der Werel mit seinen Ausläufern gehört dem quarzigen Urgebirge an. i) Vom großen Pfaff geht mit dem Gränzscheidezuge zwischen dem Vruker- und Grazer-Kreis gegen Südwest und Süd die Wasserscheide zwischen der M u r und Raab. Diese folgt der bereits (S. 40) bezeichneten Kreisgränzfcheide über den Stulegg bis zu den Waldhüttenalpen. Hier vor dem Pöllerlogel wendet sie sich mit Mit dem Ausbrüte „quarziges Urgebirge" gebe ich dem quarzhaltigen Schiefer- und Masfengeb irge, welches hauptsächlich aus Gneis und Glimmerschiefer, Hornblend schiefer, Granit ,c. besteht, einen ge- meinsamen Namen, welcher bisher unter den Geognoften nicht üblich war, und zwar aus dem Grunde, weil diesen Gebirgarten auch ein gemeinsamer Charakter, besonders in Bezug ihres Einstuffes auf die Gesundheitvei- hältnisse zukömmt.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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