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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Hanptgtbirgzüge. 45 Von hier an bildet die Hochalpe die Wasserscheide zwischen dem Murgebiet und der zum Ennsgebiete gehörigen Salza. Nach den Speikböden erhebt der Riese dieser Höhen, der Hochschwab (7174 W. F.) sein Haupt, nach dem sich südlich die Mesnerinalpe (5787 W. F.) und nördlich der Schönberg mit der Rie- gerinalpe abgezweigt. Weiter östlich vom Hochschwab kommt in nördlicher Rich- tung das Gschöderkar, in südlicher der Karlhochkogel, dann der Edelboden (5952 W. F.) und die Dulwizalpe (5328 W. F.), der obere und untere Ring, die Roßhöll, endlich die Aslenzer-Starize mit dem Krautgartenkogel (6264 W. F.). Letztere bildet mit der nördlichen Zeller-Starize (5037 W. F.). mit welcher sie durch den Äastenriegel in Verbindung steht, das Ramertal. Von der Afienzer- Starize folgen östlich der Seeberg (4039 W. F.), der Fisteregg, der Schotten- kogel, die Notsolalpe (5020 W. F). der hohe Veitsch (6246 W. F.), dann in nördlicher Richtung die Bärental« und Wetterinalpe (4820 W. F.). der Herrenboden, der Vuchberg, die Studentalpe (4278 W. A), die Wildalpe und der Kriegskogel in seinem Anschluß an die nördliche Gränze des Landes. Dieser Wafferscheidezug besteht bis gegen Wald aus quarzigem Urge- birge, darauf folgt Grauwake und Kalk bis an die östreichische Gränze. 3. Der südliche Ast der norischsteierischen Alpen. Dieser Ast betritt Steiermark in West mit dem Königstul und seine Was- serscheide begleitet in östlicher Richtung bis zum Hirsch egg-Speik. dann in süd- licher bis zum Koralpen-S peil die schon (S. 7) beschriebene Süd- und Oft- gränze gegen Kärnten. Hier zieht sie mit dem Schwanberger-Alvenrüken südlich zum Radelberg und folgt mit diesem gegen Ost größtenteils der oben (S. 44) bezeichneten Kreis gränze zwischen dem Grazer- und Marburger - Kreise bis zu ihrem Uebertritte nach Kroazien mit dem Gomillaberg. Vom Teigitsch-Speik, wo die Gränzwafferscheide gegen Körnten einen reckten Winkel bildet, zieht von diesem Winkel gerade nach Nordost der bereits (S. 9) beschriebene Gränz gebirg, rülen zwischen dem Vruker- und Grazer-Kreise mit dem Gleinalpen-Speik zur Hochalpe, welche bis zum Murwinkel bei Vruk verläuft, während die Kreisgränze sich ostwärts über die Mur zum Rötelstein wendet. Dieser lange Wafferscheidezug mit seinem Seitenarm gegen Vruk gehört zum quarzigen Urgebirge. mit Ausname zweier Einschiebungen von Grauwaken- Gebilden der Königstul« und Turracher.Alpen und des Olsga-üuellengebietes bei St. Lambrecht und Neumarkt. Er zeigt vier auffallende Gränzgebirgknäufe: den Königstul an der Gränze von Salzburg und Kärnten, den Tcigitsch- oder Hirschegg.Spei! an den Gränzen von Kärnten, Ober- und Mittelfteier, den Koralven-Speik zwischen Kärnten, dem Grazer- und in seinen Niederungen dem Marburger-Kreise, endlich den Gleinalpen-Speik ^) im Gränzscheidezuge zwischen dem Vruker- und Grazer-Kreise mit seinen Ausläufern in beide Kreise hin. i) Die Benennung „Speikkogel" ist vom Speik (Zxica, Nnräu«, Valerinua eel- tiea), welche Pflanze auf diesen Höhen besonders hänsig wächst M'd von Klänter- sammlern fleißig aufgesucht wird, abgeleitet.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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