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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Geognoftische Gebirgverhältniffe. 49 licher ist. überlagert. An einigen Stellen der Salzburger - Gränze. zwischen dem Kisek und dem Preberfpiz. dann südlich von Rottenmann eycheint selbst Granit; mitunter lommen in diesem lristallinischen Schiefergebirge auch Partien von Ueber« gangslalk, an der Stolzalpe bei Murau. in den Gegenden von Oberzeiring, Möderbrul. Et. Johann, dann am Gumpernegg, an einigen Punkten des Irdning- Thales und des Triebenstein-Gebirges vor. In der Linie von Irdning im Ennsthale über Rottenmann. Mautern bis St. Michael an der Mur beginnt die Grauwakenformazion, so daß die Tal» gebiete des Palten« und des Liesingbaches derselben angehören. Diese Formazion zieht sich im Ennstale östlich bis zum G'säus, dem Hochtor- und Radmergebirge, dann über den Erzberg bis zur Schwabenlette; im Murgebiete jedoch über die gesammteu südlichen Ausläufer dieser dem Alpenlalke angehöligen hohen Waffer» scheide bis zum Niederalpel und dann östlich fort bis zum Semniering. In dieser zusammenhängendln Grauwakenformazion ist besonders durch höhere Gebirge häufig Uebergangslalk in größeren Partien eingeschobcn. Molasse. Terziärformazionen und Braunkohlen lommen vor in den Niederungen bei Aftenz und Trofaiach, dann im Murtale von Allerheiligen bis Feistriz. ferner von Leoben bis Kindberg uud von Lichtenegg bis gegen Mürzzuschlag. Als Fortsezung dieses quarzigen Urgebirgzuges über der Mürz erscheint hier der Wafferscheidezug zwischen dem Mur- und Raabgebiete vom Stulegg bis gegen den Hochlantsch, und nach einer Unterbrechung durch Kalk- und Grauwakengebilde bis zum Schökel, dann der Gebirgstok des Werel mit seinen südlichen und östlichen Ausläufern. Vom großen Pfaff ist ein Kalkgebirgstok zwischen dem Stulegg und Werel bis Rettenegg eingeschoben. Auch an den westlichen Niederungen des Stlilegg und bei Krieglach kommen Kalkgebilde vor. An diesem Hauptstoke der steierischen Gebirge erscheint uls Massenforma« zion der Granit in einer ziemlich beträchtlichen Masse südlich des Kesseleles und des Pezenkogels zu beiden Seiten des Gailbaches. östlich bis an den Ingering- graben, westlich bis zum oberen Ende des Riedelgrabens. südlich aber bis an den Roßbach reichend, dann zwischen Seggau und dem Zinkenkogel. Im Mürztal trifft man ihn als einen schmalen Streifen ungefähr von Kindberg an bis in die Nähe von Hohenwang unmittelbar am rechten Mürzufer. und nur westlich von Wart« berg liegt auch eine kleine Partie am linken. Die größte Masse von Se rpen t i n liegt zwischen Klaubat und Feistriz, kleinere Partien bei Trafos im Murgebiete und bei Barnegg an der Elsenau in den östlichen Ausläufern des Werel. Basalt, Vasalttuff und Basalt-Konglomerate kommen an den lez« ten -südöstlichen Ausläufer» des Wasserscheidezuges zwischen der Mur und Raab im terziären Tenain bei Riegersburg. Gnas. Hochstraden, Kapfenstein. Klöch :c. vor; Trachit zeigt sich bei Gleichenberg. Terziäre Ablagerungen findet man in den Gebirgen vereinzelt, und zwar teilweise mit Braunkohlen bei Iudenburg. Iohnsdorf, Knittelfeld. Seggau 2 '
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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