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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Seite - 28 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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Lg Ginfache Mineralprodukte. ! interessant sind die rolligen Erzstüke des Dismasstollen in der Radmer, welche außen Vrauneisenftein sind, gegen innen eine stänglige Absonderung zeigen und in der Mitte einen oft losen Kern von Siderit einschließen. Die Syateisensteinlager treten selten im Urgebirge auf, gehören der Grauwakenform«zion an und erschei- nen, nach Tunner, in zwei Zügen, wovon der nördliche, der Gränze dieser Formazion an den Alpenkalk vorzugsweise folgend, von Liezen im Ennstale östlich bis über Spital am Semmering sich erstrekt, und worin folgende Erzvorkommniffe bekannt sind. die größtenteils bebaut werden: am Saallerg bei Liezen. am Vlah- berg oder Dürrenschöber südlich von Ardning; im Treffnergrab?« westlich von Admont (größtenteils in Vrauneisenstein umgewandelt), am Rötelstei« südlich von Ndmont, nördlich von Gaishorn gegen das Palteutal. bei Iohnsbach südöstlich von Admont (aufgelassener Nau) und gegen den Luganer anstehend; in ler Radmer: das Kirch» bichellager, der Vuchberg, der Dismasstollen (»erbrocken), am Vuckegg (das bedeu« tendste Lager); Erzberg bei Eisenerz loon Schouppe beschrieben), wo durch Tagebau über 4500 Millionen Zentner Er; aufgeschloffen sind; südlich von Maria- Zell in der Gollrad (beschrieben von Heigel), am Feisterek, am Niederalpl (Solln und AIpl). in derVeitsch; bei Neuberg: Altenberg. Vohnlogll. Lichtenbach, Stein» bauer, Rettenbacher, Tebrin. Steinlogel und Dirntal; endlich bei Spital am Sem- mering . schon im Glimmerschiefer, der Dürrgraben und der Freschnizgraben. Der südl iche Z u g hingegen befindet sich zum Teil im Nrschiefer, aber nahe der Grauwakenformazion. tritt bei Turrach und Zeiring auf. zieht durch Kärntm «nd endet bei Sala und Ligist. Vielleicht könnten die an Vrauneisenftein reichen Vorkommen um Leoben. am Lantsch. sowie die Spuren im devonischen Kalke nördlich von Graz hier noch angeschlossen werden. Aber auch im Marburg er »Kr eise erscheinen Spateisenftcinlager und zwar gegen die Gränze des südlichen Zuges der Kalkalpen, unter den kohlensührenden Terziärschichten von Schiefern eingeschlossen, welche nach Hauer und Fötterle wahrscheinlich der Grauwalen-. vielleicht auch ber älteren Steinkohlenformazion angehören dürften, wie Sallach. Schelesno, Hram» sche. Oklegebirg nordwestlich von Zilli. Pragwald bei St. Jakob und Perno westlich von Zilli, Toplize. Iablanza, Houniza, im Wochergebirge, Hörberg, bei St. Rupert südöstlich von Zilli, am Neffelberg und im Tauersche bei St. Veit südöstlich von Montpreis, Sappote und Windischlandsberg an der kroatischen Gränze. SeizNoster. Altslemen und Kirchftätten bei Gonobiz. bei Wresen im RaLnilergebirg westlich von Weitenftein; doch sckeint hier der Umwandlungprozeß in Vrauneisenstein weiter vor« geschritten zu sein. Auch findet hier durch die Vorkommnisse von Reisen und Samez westlich von Marburg, in der Past bei Wöllan und Raßwald südwestlich von Windisch' graz. ein Anschluß an den Zug von Kärnten statt. Nach Tnnner tritt der Spat« eisenstein im nördlichen Zuge meistens als eine konforme Schichte zwischen dem Grau- wakenschiefer auf. und dürfte ungeachtet verschiedener Lagerungverhältnisse nur eine und zwar injektive Vildungweise demselben zukommen, Oft wird er von den beglei- tenden Schiefern irregulär durchzogen und wenn, wie sehr häufig, der (im Erzberg Cnkrinitm führende) Kalk als Nebengestein auftritt, ist die Vegränzung sehr verwor-
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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