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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Z^ Einfache Mineralprodulte. unter dem Nikelmetall naher bezeichnet werden. Auch das Schwefel-Rauschgelb, sowie das Rausch rot ist arsenikhaltig. K) Kobalt ersäeint in zwei Arteu von Koballkies mit Arsenik verbunden, nämlich als Speiskobalt (oktaedrischer Kobaltkies. Smaltit, Zwiefach«Arsenik- lobalt) in denselben Verhältnissen mit den Arsenikliesen, auf der Neualpe bei Schlad- ming, in Walcken und Oeblarn. dann der Nikel > Arsenikglanz (eutomer Ko- baltkies. Gersdorfit. Zwiefach-Arsennikel mit Zwiefach-Schwefelnitel) auf der Neu« alpe bei Schladming. 1) Nikel kommt hauptsächlich vor im prismatischen Nikelkies (Nikelarsen). und zwar auf dieselbe Art wie die oben bezeichneten Arsenik- und Koballkiese und mit denselben im Urschiefer. Die reichsten Erzniederlagen werden, nach Tunner, nur bei der Schaarung der Gränze mit den Lagern getroffen. Auf der Neualpe und im Vettern, füdlich von Schladming. wurden im Jahre 4853 bei 120 Ztr. Nilelspeise gewonnen. l). Drennliche und verschiedene andere Mineralien. ». Kohlen. Die Mineralkohlen bilden ebenfalls einen großen Reichtum unseres Landes, und können in dieser Beziehung unmittelbar dem Eisen angereiht werden. 2) Die harzige Steinkohle (Braunkohle, bituminöses Holz. Lignit bei Lankowiz, Köflach. Ligist :c.. die Pechkohle oder Glanzkohle bei Fohnsdorf. Leoben. Eibiswald :c.), welcher man auch den Torf bei Allssee. Neuberg, am Ba- cher :c. beizählen kann, gehört der Terziärformazion an. Die Kohlenlager erscheinen in den südlichen Landesteilen unter anderen Verhältnissen als in den nördlichen. In den nördlichen Alpen treten kleinere Flöze auf. welche zur jüngeren Terziärformazion gehören, und auf Gneis, Glim- merschiefer und kristallinischen Tonschiefern oder auf Grauwake lagern. Im Gebiete der Mur und Mürz reichen sie nirgends über 2600 Fuß, durchschnittlich bis 2400. Im Liegenden erscheinen Konglomerate. Sandsteine. Tegel. worauf die Kohlenflöze gewöhnlich mit Schieferton »verein und von Ton. Sand. Alaunschiefer. Walker- erde, Mergelschiefer, Sandstein und Diluvialgerölle bedekt werden. Im oberen Murtale kommen folgende Flöze vor: In Rinn egg nächst Murau, nach Rolle, schwarze Braunkohle in schlecht geschichtetem Konglomerate: im Feebergergra- ben südöstlich von Iudenburg. nach Sprung, sandige Glanzkohle in schwärzlichem Schieferten, vielleicht muldenförmig auf glimmerreichem Sandstein; in Fohnsdorf nördlich von Iudenburg (nach Sprung auf einem Glimmerschiefer und Konglo» merate, mit Schieferton und stellenweise mit Sandstein bedekt), von Dietersdorf über Fohnsdorf, Diensendorf, Sillweg und Holzbrüken (seit 1840 ein Ort in Brand). Von der schön schwarzen, glänzenden, muschligeu Kohle sind 42 Ztr. an Heiz« traft gleich einer Klafter 30zölligen Fichtenholzes; Ertrag ini Jahre 4853 über 450,000 Ztr. Ferner bricht bei Leoben am linken Murufer von Münzenberg über Moschkenberg bis Seegraben und Nrentgraben schöne Pechkohle und gibt sehr
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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