Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Historische Aufzeichnungen
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 39 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 39 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

Bild der Seite - 39 -

Bild der Seite - 39 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

Text der Seite - 39 -

Gewässer. Zß Verschiedene Varietäten, wie Feuerstein, Jaspis, finden sich im Mergel der Kreide von Auffee, Maria-Zell u. s. w.. im Sandstein und als Geschiebe bei Rohitsch, im Wachergebirge. Holzstein bei Gleichenberg; Kieselschiefer, übergehend in Ton» schiefer am Erzberge, bei Tremmersfeld nächst Hilli, mugelartig bei Weitzkirchen nächst Iudenburg; Kalzedon tropffteinartig im Vasalte von Weitendorf bei Wildon. Gemeiner Opal kommt vor im Tollinger.Nerg, Halb-Opal in der Klamm bei Gleichenberg, H ia l i t im Basalt von Klöch, Ol iv in, körnig, mit Augit zusammen- gebaken und in kugelförmigen Knollen eingewachsen im Vasalt und vulkanischen Kon» glomerat bei Kapfenstein, Hochstraden, Poppendorf u. s. w. Turmal in erscheint an mehren Orten im feldfpatreichen Gneis und Glimmerschiefer, dodekaedrischer Granat sehr häufig im Glimmer- und Hornblendeschiefer, besonders in dem Zentral- Alpenzuge zwischen der Mur und Enns. auch bei Gaisen, am Rabenwald, bei Ligift, auf den Schwanberger Alpen u. s. w. ^) ^. Die Gewässer. Das Nasser ist von so hoher Bedeutung, daß man es mit Recht das lebendig zirlulirende Blut eines Landes genannt bat. Steiermark besizt Ueberfluß an Wasser, und wenn es dem Lande nicht überall zum Segen gereicht, so liegt die Ursache wol großenteils nur darin, daß man dies Element nicht immer gehörig zu leiten versteht, und den zerstörenden Wirkungen desselben oft vorzubeugen unterläßt. Die Gewässer strömen von den Bergen in die Täler, und sammeln sich hier zu Bächen. Seen, Flüssen und Strömen. Die Hauptwasserscheiden wurden bereits durch die Darstellung der großen Gebirgzüge angedeutet; hier folgt eine kurze Ueber- ficht der Strom- und Flußgebiete, der Qualitäten des Wassers überhaupt und der Mineralwässer insbesondere. H. Wassergebiete. Steiennark gehört ser Waffergebieten an. nämlich den Stromgebieten der Mur, Dräu und Sau , und den Flußgebieten der Traun, Enns und Raab, welche alle in das große Donaubeken übergehen und ihre Waffer dem schwarzen Meere zuführen. Das Vachgebiet der Er la f berührt das Land nur mit dem Erlafsee nächst Maria-.Zell, aus welchen sie entspringt. Die gesammte Oberfläche des naffen Bodens oder der Gewässer beträgt: im Oberlande 43.016 Joch, im Nnterlande 27.275 Joch, also 4.^ öftr. Quadrat« Meilen, wovon auf das Unterland zwei Dritteile, also auf jeden Kreis beinahe die gleiche Wasser-Oberfläche kömmt. Sie nimmt den 96,7. Teil oder 4.^"/« der ganzen Landesoberfiache ein. ') Uebersicht der Mineralwässer und einfachen Mineralien in Steiermarl von vr. B. Kopezky. Graz 1855. Das Mineralien-Kabiuet am Ioar.neum zu Graz von Dr. S. Aich Horn. Graz 1855.
zurück zum  Buch Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark"
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark