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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Seite - 49 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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Heilwässer. 49 Quellen mit besonderen krankmachenden oder heilenden Eigenschaften finden im folgenden Artikel über die Heilwäfscr ihren Ort. c. Heilwäffer. Die sogenannten Mineralwässer nnd Thermen lassen sich füglich unter die Ve» nennung ..Heil wasser" zusammenfassen, da sie in der Regel zu Heilzweken ver- wendet werden. Unser Land ist an solchen Heilquellen sehr reich, aber nur wenige sind bisher gehörig untersucht und benüzt worden. Professor Cranz führt in seinen „Gesundbrunnen der östreichischen Monar» chie, Wien 1777" eils steierische Heilwässer auf, welche sich, da der Säuerling bei der Linden auch unter dem Namen Zlattcndorfer Säuerliug vorkommt, auf nur zehn reduziren. Kindermann bezeichnet in seinem „Abrisse des Herzogtums Steter« mark" bereits 21 Gesundbrunnen; auch Sar tor i geht in seiner „Geografie von Steiermark" über diese Zal nicht hinaus. K. Schmutz benennt in seinem „histo« risch-topografiscben Lexikon von Steicrmark" bereits 59. Dr. Kopezkv slizzirt in feiner „Uebersicht der Mineralwässer und einfachen Mineralien in Eteiermark" die bedeutende Zal von 95 Heilwäfsern dieses Landes. Die gefälligen Mittheilungen der löbl. k. k. Bezirksämter und der Herren Vezir lsärzte, so wie meine eigenen Untersuchungen in allen drei Krei- sen des Landes fezen mich in die Lage, das Verzeichniß zu berichtigen und diese Zal der Heilwäffer. nach Ausscheidung der doppelt oder irrig bezeichnete», bis auf 140 zu vervollständigen, von denen allerdings noch einige doppelt aufgeführt oder nicht ganz richtig angegeben sein dürften, da ich nicht Gelegenheil hatte, sie alle selbst zu sehen In Bezug auf ihre Eintei lung glaube ich am zwekmäßigften zu verfah- ren, wenn ich diese Heilwäffer in Warm quellen, kühle Schwefelwasser, Sauerbrunnen und Quellen von verschiedenartigen Eigenschaften unterscheide, und solche nach den Gegenden ihres Vorkommens in topografischer Ordnung hier übersichtlich anführe. > . W a r m q u e l l e n . Die Thermen des Landes haben eine Temperatur von 17 bis 30" R., welche von Grub egg im Oberlande bis zum Römerbad im Nnterlande stufenweise zu- nimmt. Wir unterscheiden sie in lauwarme und warme Thermen. a) Lauwarme Thermen (17 bis 24" R.). 1) Das Heilbad zu Grubegg (Gemeinde Mitterndorf im Bezirke Auffee, Bruker-Kreises) im Bachgebiete der der Enns zuströmenden Salza, hat eine Tempe- ratur von 17—20" R., ist färb-und geruchlos, von salzigem Geschmale, und enthält nebst salzsaurem und schwefelsaurem Natrum, Kalk und Magnesie. auch lohlensanre Salze und etwas freie Kohlensäure. Es wird vorzüglich nur von den Hammerar- beitern und dem Landvolke benüzt. 5L . Das einstige Wildbad Donnersbach-Au nächst der Kreuzerleusche Dr. Macher'« med. Topografie. 4
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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