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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Heilwäffer. 51 4) Die Warmquelle bei Ratie. Gemeinde Trifail, Bezirkes Tüffer, Mar« burger»Kreises, im Bereiche des Trifailbaches und im Saustromgebiete. Sie soll den benachbarten Tüfferquellen ähnlich, aber unbedeutend sein. Ist noch nicht untersucht. «. Kühle Schwefelwäfser. Die Schwefelquellen haben in Steiermark nur eine Temperatur zwi» schen 9 und 15" R. und finden sick in allen drei Kreisen des Landes. ») Im Vruker-Kreise: 1) Bad Wörschach in der gleichnamigen Gemeinde des Bezirkes Irdning, am Wörschachbache des Flußgebietes der Enns. mit einer natürlichen Temperatur von 12 bis 45" R. In der seit 1837 bestehenden Badeanstalt wird das Quell» waffer bis aus 28« R. erwärmt. 2) Die Fölz grabenquelle in der Gemeinde Haltal, Bezirkes Maria« Zell, am Fölzgrabenbachel im Flußgebiete der Salza und Enns. mit einer Tem« peratur von 9" R. Es ist dieselbe Quelle, welche von Göth als Pizgraben« und von Mor lo t als Fels- oder Filzgrabenquelle bezeichnet erscheint. 3) Die Schwefelquelle i» der Gemeinde Gams, Bezirkes Gallenstein, auf Stift-Admontischem Grunde — ist noch nicht untersucht. d) Im Grazer-Kreise ist nur eine einzige Schwefelquelle bekannt, nämlich: 4) Die Nmesbauer'Schwefelquelle eines Hausbrunnen in der Ge- meinde Winzendorf des Bezirkes Pöllau, im Pöllaüer-Savenbach« und im Raab« Flußgebiete. Sie zeigt leine auffallende Wirkung. XL. In den Säuerlingen der Gemeinde Trog bei Stainz konnte ich leinen Schwefel entdecken. o) Im Marburger-Kreise befinden sich die folgenden Schwefelquellen: 5) Die Quelle in Unter - Wellitschen des Bezirkes St. Leonhard im Pesniz. tale des Draustromgebietes. Sie ist nicht untersucht und wird auch nicht benüzt. 6) Die Quelle der Gemeinde Hajnsko des Bezirkes Ellachstein, im Sottel- Flußgebiete. deren Hidrothiongeruch schon in ziemlicher Entfernung wahrzunemen ist. Sie wird als Trinkwaffer für Menschen und Tiere benüzt. Diese vom k. k. Herrn Bezirksarzte Dr. Kocevar bezeichnete Quelle scheint identisch zu sein mit jener Schwefelquelle, welche dem Verfasser im Jahre 1824 als in der Nähe von St. Marein. eine halbe Stunde vo» der Zillier - Straße entfernt, auf einer Wiese neben der Schmiede befindlich, angegeben wurde, vielleicht auch mit der von Dr. Kopezky nach Dr. Puff nächst dem Markte Lemberg be« zeichneten. Sie ist daher nicht zu verwereln mit der folgenden 7) Schwefelquelle in Pristova desselben Bezirkes, welche nahe an der Slraße von Windisch «Landsberg in einem angenemen Tale liegt und vom Ner« faffer schon vor 34 Iahien (am 8. Juni 1824) chemisch untersucht wurde. Sie zeigte eine Temperatur 10" R. (Lilfttemperatur 24" 3t.), eine bedeutende Menge von Hidrothiongas und milden Salzen, etwas freie Kohlensäure und Spuren von schwefelsaurem Natron. 4'
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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