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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Seite - 52 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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52 Heilwässer. 8) Eine Schwefelquelle im Bezirke Pettau, welche nach Werbinal in der Gegend von Sau ritsch unfern der Poststraße am Fuße des Gorschak sich befindet, und von den Anwohnern gegen Ausschläge getrunken wird. 3. Kochsalzquellen. Kochsalzlager sowie Kochsalzquellen sind bisher nur im Enns- und Salza- Talgebiete bekannt. Leztere sollen auch in der unteren Draugegend sich zeigen. a) Als natürliche Salzquellen kommen vor: <) Die Salzquellen im Haltale in der Nähe von Maria »Zell. beim Halhöfler, welche nebst Kochsalz auch Glaubersalz und etn>as Gips enthalten und unbenüzt in die Salza abfließen. 2) Die Salzquellen nächst Weißenbach bei St. Gallen, welche vor mehr als 300 Jahren verschlagen wurden, und nur selten sparsam hervorfikkern. 3) Die Salzquellen zu Nnter«Hal nächst Admont, welche schon zu derselben Zeit, wie die von Weißenbach, dem Stifte Admont abgelöst und verschlagen wurden. 4—5) Nach Werbniak geht in einer Talschlucht hinter dem Schlosse An» kellst ein eine Salzquelle auf. wo der Sage nach einst Salz gewonnen worden fein soll; auch in der Gegend von Altenberg am Fuße des Luttenbergel'Ge» birges wird eine versumpfte salzige Quelle angegeben. Veide find bisher noch nicht untersucht worden, und ich bezeichne sie hier nur nach Angabe. b) Künstliche Salzquellen werden nur in Aussee zu Heilzweken be- nüzt. als: 6) S o o l b a d Auf fee . Diese Badeanstalt wurde nach Dr. Pohl im Jahre 1852 vom Wundarzte Vitzthum errichtet, enthält 9 Zimmer mit 5 Wannen» und 4 Vollbädern, und bezieht die Eoole, welche nebst ihrem Hauptbestandteile, dem Kochsalz, auch eine auffallende Menge Glaubersalz enthält, aus den k. k. Salinen. 4 . Bi t terquel len An Vitterquellen ist Steiermark ziemlich arm. Nur drei salzführende Quellen kann man als solche bezeichnen. 4) Die Vitterquelle beim Anderlbauer auf der Weißmannwiese im Häuser« tale der Gemeinde St. Lorenzen. Bezirkes Murau. Eine Maß dieses Waffers enthält nur 5 Gran Bittersalz. 2) Die (wahrscheinliche) Bitterquelle in der Gemeinde Frutten. Bezirkes Fehring, am Stradnerlogel. welche das Landvolk als Abführmittel benüzt. 3) Der Klapingbrunn in demselben Bezlrke. welcher dem Bülnaerwaffer ähnlich sein soll. Veide letzteren sind noch nicht näher untersucht. 5 . Sauerb runnen . Nn Säuerlingen ist unser Land ungemein reich, und es finden sich solche in allen Kreisen des Landes, vorzüglich im Grazer« und Marburger-Kreise in bedeutender Zahl.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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