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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 53 -
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Seite - 53 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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Heilwäffer. 53 a« Säuer l inge des Bruker-Kreises. Im Bruker-Kreise kommen in den Gebiet?« der Mur und Mürz fol« gende Säuerlinge vor: 4) Der Sauerbrunn am Pölshals beim Schlosse Sauerbrunn, Gemeinde Talheim, Bezirkes Iudenburg. nach einer chemischen Untersuchung Eisen. Glaubersalz, Bittersalz und Kochsalz, kohlensauren Kalk und Magnesie enthaltend, hat eine Tem» peratur von 42" R., wurde schon zur Zeit der Kreuzzüge benüzt, und scheint ehe» mals auch als Bad verwendet worden zu sein, da das Waffer im alten Schlosse in 2 Wasserbeken sich sammelt. Gegenwärtig ift er vernachlässiget. 2) ßin Säuerling bei Rotenturm nächst Iudenburg (nach Dr. Ko» pezky und Kaiser's Karte). 3) Der kropfheilende Sauerbrunn bei Fentsch, Gemeinde St. Marein. Bezirkes Knittelfeld. Er soll besonders viel kohlensaures Natron enthalten. 4) Der Raßnizer Sauerbrunn in der Gemeinde Raßniz, Bezirkes Knit« telfeld. ein schwacher Säuerling, welcher vom Landvolte mit Wein getrunken wird. NL. In der höher liegenden Nachbargemeinde soll sich eine brechenerre« gende Quelle befinden. 5) Der Sauerbrunn zur Linde in der Gemeinde Zlatten. Bezirkes Vruk. ist eisenhaltig, hat besonders viel kohlensaures und salzsaures Natron, auch Spuren von Jod. und wird aus einem Pumpbrunnen des Gasthauses «zur Linde" zu Tage gefördert. Eine der Zuflußquellen soll eine Temperatur von 48" 3t. haben. 6) Der Säuer l ing bei Mautstadt, dem vorigen gegenüber, an der linken Murseite und am linken Ufer des Breitenaubaches. soll freie Kohlensäure und Alkalien führen und inkrustirend sein. NL. In derselben Gegend bei St. Jakob, Gemeinde Erhardstraßen, steigen (nach Dr. Göth) fortwährend warme Quellen auf und bilden Brunnenlaken. 7) Der inkrustirende Säuerl ing in Oberdorf der Gemeinde Dikenbach im Stainztale. Bezirkes Kindberg. NL. Im Bereiche des Marktes Kindberg und der Gemeinde Allerheiligen follen mehre leicht kohlen säuerliche Quellen vorkommen. d. Säuerl inge des Grazer-Kreises. In diesem Kreise gehören alle Säuerlinge dem Stromgebiete der Mur. und bis auf die einzige Gruppe in Trog nächst Stainz, sämmtlich den vulkanischen Regionen von Gleichenberg. Straden und Wildon an. Sie sind großenteils muriatisch-allalinische, mitunter auch eisenhal- tige Säuerlinge, entspringen (bis auf die erwähnte Gruppe nächst Stainz) aus einem Terziärgebilde. welches von Basalten, Laven, Trachiten und vulkanischen Konglomeraten durchbrochen ist. Diese Quellen find sehr zalreich, und einige derselben haben einen großen Ruf erlangt. Wir teilen sie nach den oberwähnten drei vulkanischen Regionen
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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