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Heilwäffer. 59
ben, ohne mich in eine Krit ik hierüber einzulassen — blos zum Anhaltspunlte
für vatelländifche Forscher, welche in der Lage sind nähere Erhebungen zu machen.
2 . Im Oberlande.
») Im oberen Ennstale kommen folgende Quellen mit besonderen Eigen»
heiten vor:
4) die Quellen des einstigen Wildbades in Donnersbachau (siehe Be-
zirk Irdning);
2—3) die Sölztalquelle in Versbühel (siehe Bezirk Rottenmann) als kröpf,
heilend, und die Quellen des Schormacherbachelsin Pirn als kropfeizeugend
(siehe Bez. Liezen).
b) Im unteren Enns- und im Salzatale sind zu bemerken:
4—5) die Lau ssach quelle, bitter und eisenhaltig (siehe Bez. St. Gallen),
und die DĂĽrradmerquelle (siehe Bez. Maria-Zell) zwischen DĂĽrradmer und
Weifelboden, trĂĽb aussteigend.
o) Im Murtale sind:
6—9) das natronhaltige Gefundbrünn'l in der Gemeinde St. Lam-
brecht (siehe Nez. Neumarlt); ein Kräzwasser in der Gemeinde Feistriz (siehe
Nez. Oberwölz); die 7 Spring quellen der Gemeinde St. Johann (siehe Nez.
Oberzeiring); die brechenenegende Quelle der Gemeinde Neuhofen (siehe Bez. Knit-
telfeld), und die lauwarme Quelle von St. Jakob. Gemeinde ErhardstraĂźen (siehe
Vez. Brul).
NV. Im MĂĽrztnle sollen die Quellen im Bezirke Kindberg sehr kalkhal-
tig sein und manche derselben Drüsenverhärtungen und Kröpfe erzeugen.
b . Im Unterlande.
a) Der Grazer-Kreis hat
10—12) einige kropfheilende. jodhaltige Brunnen im Markte Ligift und
zwei angeblich klopferzeugende Quellen in den Gemeinden Kreuzberg und Her-
zogberg (siehe Bez.' Voitsberg);
13) das Stulmeggbad am gleichnamigen Bache der Gemeinde Mains«
dorf bei Schwanberg (siehe Nez. Teutsch-Landsberg);
44—15) mehre lropferzeugende Quellen in Mortantsch, Arzberg :c.
(siche Nez. Weiz). in Nrscha und Windisch.Pölla (siehe Nez. Gleisdoch;
46) eine kropfheilende Quelle in Rut in der Gemeinde Unterdeffau (siehe
Vez. Birkfeld);
47—48) die eisenhaltige Habersdorfquelle und das Kräzwasser (aus-
schlagerzeugend) in Erdwegen (siehe Nez. Hartberg);
49—20) eine Augenheilquelle nächst Pöllau (siehe Bez. Mau) und eine
eisenhaltige Quelle in Waldbach (siehe Bez. Vorau).
b) Im Marburgei-Kreise gilt beim Volke
24—22) das Waffer des Feiftrizbaches (siebe Bez. Windisch - Feiftriz) als
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
- Titel
- Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
- Autor
- Mathias Macher
- Verlag
- Ferstl'sche Buchhandlung
- Ort
- Graz
- Datum
- 1860
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 11.91 x 20.62 cm
- Seiten
- 632
- Schlagwörter
- Topographie, Kartografie, Statistik
- Kategorien
- Geschichte Historische Aufzeichnungen