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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Seite - 63 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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. zen Mündungen der Grotte. Die Eingangshalle hat eine Länge von 300 Klafter. Die Eisbahn imponirt mit ihren kristallenen, besonders im Sommer sich bildenden Eissäuleu (von Tropfsteinen sind nur in .iner Seitenhöhle Spuren vorhanden), die sogenannte Kirche, die Klamm, die Kreuz halle zeichnen sich aus durch Rie- senhaftigkeit der Gewölbe und durch viele Nebenhöhlen. Ueberrafchend ist die herrliche Aussicht an den beiderseitigen Mündungen. (Dr. Schreiner. St. Zeit- schrift. Neue Folge, Heft 2.) An der schroffen Seemauer zeigt sich 3) der Leo- poldsteinersee mit einer Größe von 85 Jochen (Gem. Münichtal) und in der Vobis der Wasser fal l des Klammbaches, welcher durch den See fließt. Eine halbe Stunde unterhalb des Sees an der Straße rauscht aus einer grottenartigen Vertiefung ein VächIe in . wahrscheinlich durch die Felsenmauer aus dem See kommend. 4) Am Einflüsse des Erzbaches in die Euns bei Hieflau eröffnet sich die östliche Partie des G's aus. aus welcher die Enns hervorbrauset, und derHar- telsbach-Wasserfall, sowie der Luegauerberg mit seiner ausgezeichneten Rundschau nicht ferne ist. K) Der Bezirk St. Gallen hat im Gebiete des Salzafiusses in den Eis- kögeln am Torstein (Gem. Gams) 4) eine Eishöhle, in welcher sich in den Som- mermonaten säulenförmige Eismassen bilden, die im Fakelschein einen wunderba- ren Glanz geben. In der Nähe sind mehre kraterähnliche Vertiefungen, deren Boden mit dem schönsten Grase bewachsen ist. Auf dem Wege von hier nach Gams bricht der wahrscheinlich aus der Eishöhle kommende Schweinsbach aus moosbewachsenen Felsen schäumend hervor, und der Pfad führt am Gamsbache durck die Not, eine wilde Felsenschluckt, in welcher der Wildbach in zahllosen Kaskaden von 2 bis 3 Klaftern Höhe tosend abstürzt. (A. Mand l. St. Zeit- schrift. N. F.. 5. I.. 2. Hft.) 2) In der Gemeinde Wildalpen sind auf dem Grunde des Stiftes Admont der Brunnsee in einem felsigen Gebirgskessel, welcher eine Stunde im Umfange hat, dann der Siebenfee, aus 3 kleinen Seen bestehend. i) Im Bezirke Maria-Zell ist im Vürgeralbel (Gem. Maria-Zell) ge- gen den Walsterngraben 4) die Holensteinhöhle (Rabenburg), mit einer Oess- nung am Gewölbe, durch welche ein weiteres Vordringen möglich sein dürfte. Am Franzbauerngrunde in Grünau (Gem. St. Sebastian) sind 2) zwei schöne Wasser- falle, auch einige kleinere Kaskaden in den Greitmäuren der Zeller «Stanzen (Gem. Aschbach) und an mehren Stellen der Gemeinde Haltal. Nächst der Preseni- klause an der Straße nach Gschöder (Gem. Weifelboden) brechen 3) die Kleffer« brunnen milchweiß schäumend aus den Felsen hervor. In der Gemeinde St. Se» bastian befindet sich: 4^ der kleine Hechtensee und der interessante Erlafsee (785 Kftr. lang und 282 Kftr. breit) im üuellengebiete des aus demselben her- vortretenden Erlafstnsses an der Glänze von Unteröstreich. d. Die Gebiete der M u r und Mürz. ») Der Bezirk Mur au hat besonders in seinem südlichen Teile manche Naturmerkwürdigkeit. In der Gemeinde Predliz ist: 4) das Freimannsloch,
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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