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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Seite - 73 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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Bäume nnb Sträucher. 73 Nissen aufzufinden wissen. Hier folgen aus der Wildflora nur die Räume, die Schwämme und die Arzneipflanzen, dann von den Kulturpflanzen die in ökonomischer Beziehung wichtigsten. H. Die wilde Flors. «. Wilde Bäume und Sträucher. Unsere Wälder sind noch größtenteils der lieben Natur überlassen, und erst in neuester Zeit ist ein Forstverein bemüht eine größere Kultur derselben einzuführen. 2 . Im Oberlande herrscht in den Wäldern das Nadelholz vor. wie die Fichte, die Tanne, die Föhre und die Lärche (?inu8 »vivegtri» — adle» — pieea — larix), in den höheren Gegenden auch der Zirbelbaum (?inu8 eeiudra), und das Krummholz (?iuug inußlius und puniilio). Der Eibenbaum (?axu5 daecata), dessen Saft und Blätter giftig sind, kommt untermischt, auf einem Urlalklager der Gre» benzen bei St. Lambrecht sogar als Wald vor. Das Laub holz ist im Oberlande in der Regel nur untermischt, zum Teile auch vereinzelt, und zwar: Die Buche, die Birke, der Ahorn, die Pappel, die Ulme, die Steineiche, der Vogelbeerbaum, die Esche, die Linde, der wilde Vogelkirschbaum, die Eiche (I'aFu», Lstui», alda, ^.ooi- pZeuäopiatanug und platkluoilles, ?opu1us alliÄ, HiFi-», und treiuula, IIIuius, Hex a^uitoliuiu, Das Laubholz nimmt mehr die untere, das Nadelbolz, besonders die Fichte, die obere Region ein. Birke, Nucke und Ahorn herrschen unter dem Laubholze vor. Die Esche, dieser Baum der nordischen Sagen, wird auch «die Baumwiese genannt, da ihre Blätter zum Viehfutter dienen. Der prächtige Ahorn bat nicht selten 2 - 3 Klafter im Umfange und 8—40 Klftr. Höhe. In der Höhe von mehr als 4000 W. F. kommt beinahe ausschließlich nur die Fichte und die Lärche vor. Die Fichte erreicht an der Schattseite noch in einer See-Höhe von 3000 W. F. einen Höhenwuchs von W0 bis 430 Fuß; an der Sonnseite derselben Seehöbe aber kaum 50—60 F. und verkrüppelt in den höchsten Regionen zu Krummholz. Die Lärche ist allgemein unter ben Fichten und Tannen eingesprengt, und wird oft nocb in einer Höhe über 5000 Wiener Fuß mit einem mäßigen Stamme angetroffen. Die Zirbe macht den Schluß der Waldregion, und erscheint in den westlichen Teilen noch auf Höhen von 6000 W. F.. wo dann die Krummholz-Region auf südlichen 'lbdackungen bis 8000 W. F. sch erhebt. In der Ebene ist an den Usern der Flüsse und Backe die Schwarzerle (-^Iuu8 glutinosa) häufig; auch trifft mau den Elezenbaum (Elsenbaum 1'ru- ini8 ziaäus) nickt selten au. Unter den Gesträuchern sind besonders die Weidengewächse (LaNoes), der Kreuzdorn (Ndamu»)) der Seidelbast (Datus lueeereum), der Wacholder («luui- Holunder (8aiuducu3 ni^ra, ebu1u8 und raceui03»,), Schneeballen
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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