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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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110 Religion. in Graz mit 2, die Franzikaner-Klöster zu Graz und Lankowi; und ihre Hospizien in Maria-Trost und Gleichenberg, zusammen mit 29, der Minor i ten- Konvent in Graz mit 19, die Kapuziner-Klöster zu Hartberg, Leibniz und Schwanberg, zusammen mit 29, dann das Karmeliter-Kloster in Gra; mit 19, endlich das Kollegium der Redemtoristen in Fronleiten mit 5 und das Kloster der Servi ten daselbst mit 6 Priestern. Die Gesammtzal der Priester im Grazer-Kreise beträgt 642 und die der ganzen Diözese 925. Zur gemütlichen und religiösm Volksbi ldung tragen noch bei: die Marienbrüder des Waisen-Knaben-Institutes in Graz, die Schulschwestern in Algersdorf bei Graz mit den Filialinstituten in Graz, Schwanberg und St. Georgm an der Stifing (zusammen 35 Profeß-Schwestern), die barm herzi- gen Schwestern in Graz mit Malinstituten in Graz, Hengsberg und in der weiblichen Straf- und Vesserung-Anstalt zu Lankowi; (zusammen 86 Schwestern und 42 Seminarschwestern), die Herz-Iesu-Frauen(18 Frauen), die Nrsu- l inerinen (23 Fr.), die Karmeliterinen (16 Fr.) und die Ellsabeti« nerinen(29 Fr.) in Graz. d) Das Bistum Lavant umfaßt außer unserem Marburger-Kreise noch die Gegend von Lavant in Kärnten. Das fürstbischöfliche Ordinar iat , dessen Kapitel 6 Domherren zält, hat vom Jahre 1839 an seinen Eiz in Marburg. Im Marburg er-Kreise sind 24 Dekanate und 171 Pfarren, 55 Kura- zien und Kurat-Venesizien, zusammm 226 Seelsorgstazionen. Dazu sind noch zu rechnen: Das Minoriten-Kloster in Pettau mit 19, die Franziskaner- Klöster in Rann und Maria-Nazaret und das Hospiz zur heil. Dreifaltigkeit in Windischbübeln, zusammen mit 21 . das Kapuziner-Kloster in Zilli mit drei Priestern. Von weiblichen Orden haben nur die barmherzigen Schwestern in Gra; ein Wal-Institut zu Marburg für das dortige Zivil-Krankenhaus mit fünf Schwestern. Die Priesterzal des steierischen Anteiles dieser Diözese be< trägt 499. Die Gesammtzal der Priester im ganzen Lande beläuft sich auf 1,415. Vergleicht man die Priesterzahl mit der Bevölkerung (1 Million), so entfallen auf jeden katb. Priester 796 Seelen. 2) Akatholische religiöse Einrichtungen bestehen im Lande nur für dieAugsburger-Koufession, und zwar 5 Bethäuser, nämlich in Ramsau, Echlad- ming, am Tauern und in Wald im Oberlande, dann in Gra; mit je einen Geist- lichen. Das Seniorat über die evangelischen Gemeinden des Landes, deren Bewohner-Zal nahezu 5999 beträgt, übt der Pastor im Sch ladming aus. Auf jeden evangelischen Seelsorger kommen im Durchschnitte bei tausmd Seelm. Juden dürfen in Steiermark nicht ansässig werden, und zwar kraft eines Vertrages der Landstände mit Kaiser Mar imi l ian I. vom I. 1496, nach welchem alle Iudm auf ewig aus dem Lande entfernt wurden, wogegen die Etände dem Kaiser zum Ersaz der entgehenden Votteile 38,999 fi. gaben. Unter
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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