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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 252 -
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252 Amtsbezirk Murau. daran folgenden 2 Gemeindm: 7) Tratten oder Rottenmann (1485 I., 254 Bw.) und 8) Rinnegg (2370 I.,, 320Vw.). Die weiter südl. zwischen dem Rantm- bach und der Mur im Murtale befindlichm Gm. 9) Stallbaum (20711., 223 Vw.) mit der Stolzenalpe (5734 W.F.)und 10) Triebendorf (1490I., 165 Vw.) mit einer Höhle, genannt Frauenofen, im Nestelgraben, gehören zur Pfarre Murau. und 11) St. Egidi (2005 I.. 289 Vw.) an del Mur. welche Gm. sich auch am rechten Ufer des Flußes ausdehnt, zur Pf. Lasniz. 12) Die Stad tgemeinde M u r a u (1499 I.. 1180 Vw.) liegt an der Mündung des Rantenbaches in die Mur (2632 W. F.). und ist der Siz des k. k. Bezirksamtes. Die Gemeinde besteht aus der Stadt und der Vorstadt. Die Stadt zält 141 großenteils schlecht gebaute Häuser mit 800 Vw., hat die Pfarre Et. Mathä, 1 KapuzinerNoster, 1 Versorgunghaus für Stadtarme (Kaserne), 1 Versorgunghaus für fürstl. Schwarzenbergische Werksarbeiter, 1 Stadtspital und Krankenhaus mit 7 Betten (1854 renovirt) und einem Vermögen von nahezu 10,000 fi. Vor der Stadt ist ein Badebaus mit 2 Nadekabineten. Von Sanität« Personen ist hier der k. k. Bezirks- und Distriktsarzt, 1 Wundarzt und Vorsteher des chirurgischen Gremiums, und 1 Apotheker. Das Schloß Ober-Murau gewährt einen imposanten Anblick; das Schloß Grünfels hat einen festen Turm. Viele fürstl. Schwarzenbergische Eisenwerke werden hier betrieben, auch hat das fürstl. Eisenwerk- Oberverwesamt hier seinen Siz. Die Vorstadt Murau wird von den umliegmden Vauernhäusern gebildet. Die Gemeindengruppe des Katschtales liegt östl. von der Rautner- Gruppe. Sie beginnt nördl. an den Groß-Sölkeralpen mit der Gm. 13) Schober« berg (9065 I.. 371 Bw.) zwischen dem Ruprechtsegg und Karlegg (7425 W.F.) am Günstergraben und Echöderbach und der östl. daran stoffenden Gm. 14) Baier- dorf (2942 I., 318 Bw.) am Katschbach. In der ersteren Gm. sind 3 kleine Seen, in lezterer die Nuinen des Schlosses Turnau. In der Gegmd Weinleiten soll einst Wein gebaut worden sein. Die Gm. 15) Schöder (998 I.. 491 Bw.). mit welcher die 2 vorigen Gm. zu einer Ortsgm. vereiniget sind, hat die Pfarre Maria-Geburt in Schöder. Auch befindet sich im Dorfe 1 Wundarzt. Nahe an der Mündung des Katschbaches in die Mur liegt nach Trieben die Gm. 16) Kätsch, die östlichste des Vez. (2519 I., 430 Vw.), mit den Ruinen des Vergschloffes Katsch und vielen Eisenwerken — eingepfarrt nach Frojach. Die Kat.-Om. am nördlichenMurufer reihen sich von Murau an gegen W. in folgender Ordnung an der Poststraße aneinander: 17) St. Georgen ob Murau (1709 I.. 466 Vw.) mit 1 Pfarr; 18) Luzmannsdorf (2303 I. 284 Vw.), welche auch am rechten Murufer sich ausbreitet; 19) Bodenborf (2082 I., 339 Bw.) mit der Filialkirche St. Zezilia (beide leztere Gm. sind nach St. Georgen eingepfarrt, und bilden mit dieser auch eine Ortsgemeinde, wozu noch die südwärts über der Mur gelegene Kat.-Gm. St. Lorenzm kommt); 20) St. Ruprecht (3081 I., 364 Vw.) mit einem Pfarr.Vikariate; 21) Fal- k endorf (1798 I., 296 Vw.). Nach Falkendorf ist die Gm. Stadl eingeschoben.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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