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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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284 Amtsbezirk Eisenerz. e) Die Orts-Gm. Kal lwang liegt weiter nordweftl. von Mautern, und ist nördl. vom großen Wafferscheidezug mit dem Zeiriz-Kampel und Wildfeld, südl. vom Feifterechorn begränzt. Eie hat 4 Kat. - Gemeinden. 42) Die Gm. Halln, ang (388 I., 595 Vw.) liegt nördlich vom Liesingbach im ebenen Tale an der Einmündung des Teichenbaches in denselben (2202 W. F.) mit 1 Pfarr. 1 Armenspital für 10 Arme und 1 Wundarzt. Nördl. an Kallwang ist die Ge» birgsgm. 43) Schattenberg (2747 I.. 225 Vw.) an der nordöstl. Abda- chung des Magdwiesenegg (5480 W. F.) und den südwestl. Niederungen des Wildfeld (6464 W. F.)' nordwestl. von dieser 44) Sonnberg (6004 I.. 445 Bw.) im Quellengebiete des Teichenbaches am südl. Abhänge des Wafferscheidge» birges vom Zeiriz-Kampel (6703 W. F.) bis zum Teichenegg. In beiden Grä- ben des Teichmbackes zeigen sich am Sonnberge Anbräche auf Kupfer. In der langen Teichen wird besonders am Schattenberge auf Kupfer gebaut und Gelberz, Mittelerz. Schwefel- und Kupferkies zu Tage gefördert, welche in Schwefelöfen und Schmelzöfen weiter behandelt werden. Daraus wird Schwefel, Vitriol und Kupfer gewonnen. Die meisten Vewohner der Gm. sind Arbeiter in diesen Gewerken. Südl. von Kallwang ist die Gebirgsgm. 45) Pisching (2570 I., 474 Vw.) mit dem Feistererhorn (5343 W. F.). ä) Die Orts-Gm. Wald enthält die Kat.-Gm 46) Wald (6887 I.. 695 Vw.) an der Gränze des Vez. Rottenmann zwischen dem Schoberberg (5976 W. F.) und Eggerberg (5040 W. F.) mit einer katholischen Pfarre, dann einem akatholischen Betbaus für die Akatholiken der Gemeinde und Umgegend, an der niedersten Einsattlung des großen Alpenzuges, welchen die Salzstraße hier über« schreitet; 47) Mel l ing (4483 I.. 77 Vw.) nordöstl. an Wald, und 48) Lie« sing (7350 I., 488 Vw.) südl. im Quellengebiete des Liesingbaches. zwischen dem Schriempstogel und Himmelegg am westl. Wasserscheidegebirg, mit einem zwölf Klafter hohen Wasferfall des Talerbaches am Klausnerberge. 3 Amtsbezirk Gisenerz. H. Ueberficht. Der Amtsbezirk Eisenerz liegt an der Nordseite des wafferscheidenden Alpen- zuges und ist durch die Eisenstraße mit dem südseitigen Vez. Leobm verbunden. Er umfaßt einen Teil des untern Ennstales und die ganzen Vachgebiete des Rad- mer- und des Erzbaches, welche durch den zwischen beiden in nördl. Richtung ein- geschobenen hohen Kaiserschild (6543 W. F.) getrennt sind; gränzt nördl. an den Bez. St. Gallen, östl. an die von Leoben und Vruk, westl. an die von Liezen und Rottenmann. Der ganze Bezirk ist sehr gebirgig, in S. und O. durch die Wasserscheide-Alpen von der Rotwand bis zur Griesmauer, nördl. durch die lange Schwabenkette bis gegm die ßnns hin geschloffen, und westl. vom hohen Lugauer- Gebirg beherrscht. Die von Vordernderg kommende Eisenstraße zieht am Erzbache fort über Hiefiau lind Menmarkt nach Steier in Oberöftreich. Von Hiefiau nach Radmcr ist ebenfalls cm? fahrbare Straße, die durch das Gsäus
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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