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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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292 Amtsbezirk Bruk. Ober« und Unterlande, und aus seinem nördl. schroffen AbHange stürzt ein ansehn- licher Wasserfall in den Mirnizbach, welcher sich nahe an der Eisenbahn - Stazion (1427 W. F.) in die Mur ergießt (S. 65). Am rechten Ufer der Mur, oberhalb Miiniz, Mautstadt gegenüber, ist die Gm. 24) Traföß (2264 I., 422 Vw.), welche südl. an den Grazer-Kreis gränzt, und nächst der Straße einen großen Serpentin-Steinbruch zeigt; nördl. auf diesen Steinbruch folgt die Neine Gm. 25) Kirchdorf (412 I., 239 Vw.) in einer schönen Ebene an der Haupt-Komerzialstraße, mit 1 Pfarre und 1 Wund- arzt, dann einem eisenhaltigen Säuer l ing (Rudolfsquelle) auf der soge- nannten Hieselwiese; endlich die ausgedehnte Gm. 26) Zlat ten (3883 I., 362 Vw.), welche von lauter Ausläufern der Hochalpe durchzogen, bis Nruk reicht. Im Zlattengraben, auf der Salz- oder Hechelwiese, ist ein schon von Cranz (1777) angeführter eisenhaltiger Sauerbrunn, welcher im Gasthofe zur »Linde" in einem Vrunnm gesammelt, und häufig geschöpft, ja selbst versendet wird. Er ist reich an firen Bestandteilen, und diese sind vorzüglich kohlensaures und salzsaures Natron (über Vs), kohlens. Kalk (Vß). der Rest ist Kieselerde und etwa i/,o kohlens. Eisenoridul. Das Wasser hat einen prikelnden, etwas ad- stringirenden Geschmak, braust mit Wein auf, und zeigt eine gelind auflösende Wirkung (S. 53). ä) Die vierte oder Tragößer-Gruppe (das obere Lamingbachgebiet) liegt nordwestl. von Vruk, reicht bis zur Schwaben-Gebirgskette, und schließt sich an die Gm. Steg der nördl. Umgebung von Vruk an mit der gebirgigen Gm. 27) Nntertal (1965 I., 226 Bw.). Diese bildet mit den Gemeinden 28) Obertal (1836 I., 121 Vw. — Kletschbachkogel 4595 W. F.), 29) Ober- und Niederdorf (1092 I.. 180 Vw.), 30) Raßtal (1139 I., 170 Vw.), 31) Hüttengraben (1356 I.. 192Vw.—Floningberg 4992 W. F.), und 32) St. Kath arein (228 I.. 161 Nw.. Pfarre), in welch' lezterer bedeutende Ver- sumpfungen der Gräben vorkommen, die Orts- und Pfarrgemeinde St. Katha- rina. Weiter nördl. folgt die Orts- und Pfarrgemeinde Tragöß mit den ge- birgigen Katastral-Gm. Schattenberg, Sonnberg und Oberort. Sie beginnt mit der Gm. 33) Schattenberg (14,283 I., 470 Bw.) an der Westseite des Tragößtales, welche westl. an die Vez. Leoben, Eisenerz, und nördl. durch die Schwabenkette an Wildalpen (Bez. St. Gallen) gränzt. Von ihren Gebirgen find südl. der Talerlogel (5221 W. F.), und nördl. der Trienchtling (6577 W. F.), der Priewizkogel (5058 W. F.). die Griesmauer, der Eonnstein mit der Frauenmauer, in der Echwabenlette der Sonnschien (5898 W. F.), der Ebenstein (6690 W. F.) u. s. w.'tIn der Frauenmauer ist die beim Vezirke Eisenerz erwähnte I V2 Stunden lange Höhle mit dem Durchgang nach Trofeng. Zwischen dem Trienchtling und dem Priewiz ist in der Talebene der grüne Eee (6 I., 2470 W. F.), welcher so wie die'dortigen Kreuzteiche im Sommer oft ganz versiegt, und doch keinen merkbaren Abfluß hat, weshalb demselben, zur Erhaltung der Fische, eine Quelle durch Röhren zugeleitet wurde. Der nördliche Teil der Gm.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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