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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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344 Hauptstadt Graz. Boden ,c. Nersuchshof mit seinem großen Garten auf. und am Ende derselben breitet sich der weitläufige Bahnhof der Südbahn aus. auf welcher die Damphüge an dieser langgedehnten Etadtpartie dahinbrausen. Mit diesem in Verbindung erbebt sich links der Vahnhof der Köstacher-Kohlenbahn nächst dem Freithofe von St. Andrä. Die Gm. Gries beginnt an der großen Kettenbrüke, und zieht sich südl. bis zur Karlau hin. Auffallend sind in derselben - Der große Griesplaz mit der ^väliscken Kirche, die Waisenhauskaserne (einst ein großartiges Waisenhaus), das Arbeithaus und das Siechenhaus. Die Karlau, das südlichste Viettel von Westgraz, im Mittel, alter das Quartier der Juden, zeigt uns die kleine Pfarrkirche zur heil. Drei» faltigkeit mit dem kleinen Pfarrhofe (einst ein Kloster der Trinitarier), das umfang' reiche Gebäude des k. k. Beschäl'Departements. eine Steingutfabrik und am un- tersten Ende die großartige Strafanstalt, einst das Jagdschloß des Herzogs KarlII. u. Boden, Gewässer und Atmosfäre ». Flächeninhalt. Der Flächeninhalt des ganzen Weichbildes der Stadt beträgt 3730 Üd.Ioche oder 0,375 östr. Od.-Meilen. Der Umfang desselben mißt 14,500 W. Kl. oder 32/g östr. Straßen-Meilen, die größte Länge vom Rosenwirtshause am Rosenberge bis zur Harmsdorfer-Linie «/g, «nd die größte Breite von der Gränzspize bei St. Leonhard bis zur Linie am Steinfelde ^ östr. Meilen in gerader Richtung. Der Umfang des Weichbildes von Graz zeigt sich also um 700 Klftr. größer als der von Wien, welcker nur auf 13,800 Klftr. angegeben wird. 2 Der Boden. Der Boden, aus welchem sich der felsige Schloßerg erhebt, ist im südl. Teile gegen die Mur zu etwas vertieft, so daß jene Partie der inneren Stadt, welche an die Ostseite des Schloßberges sich anlehnt, merklich erhöht liegt. Einige Ge- meinden des linken Murufers nemen zum Teile nicht unbedeutende Hügel ein, und am rechten Murufer ist die ganze lange Reihe der Gemeinden durch eine fortlaufende Erhöhung eingefaßt, welche die Gränze des Murbettbereiches bezeichnet. Der Rainer- kogel (1571 W. F.) gehört noch zum Teile, und der Rosenkogel(1352W.F.), dessen steiles Gehänge mit tenaffirten Anlagm von Weingärten und Obstbäumen wett hinauf bedekt ist, ganz zum Weichbilde der Stadt (Gemeinde Graben). Beide Berge schließen fick» ostwärts durch lang gestrekte, bebaute und mit niedlichen Häusern be- dette Rüken an den Rosenberg an, welcher bis zur Eeehöbe von 1473 W. F. (oberhalb des Wirtshauses zur Rose) zur Gemeinde Geidorf gehört. Außer diefer Gemarkung steigt der Berg bis zur 2039 W. F. hohen Platte auf, welche eine lohnende Rundschau bietet. In O. gehören noch die Niederungen des St. Leon- harder«Waldrükens und des sonnigen Rukerlberges zum Grazer-Weichbilde. Die ganze, von Bergen und Hügeln eingeschlossene und bis Wildon hin sich erftretende Gra; er-Ebene (wahrscheinlich ein einstiges Seebeken) beträgt unge>
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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