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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 322 -
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Seite - 322 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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322 Hauptstadt Graz. Einteilung. Für den Wäsen meist er wurde abseitig (in der Schönaugaffe) ein Grund gekauft, wo die Aeser vergraben, das Kehricht und anderer Unrat aber als verwert- barer Dünger in Gruben untergebracht werden. Die Straßenbeleuchtung ge- schah früher durch Oel-Lampen, wird aber gegenwärtig schon größtenteils durch Gas» fiammen ersezt. H. G i n t e i l u n g des ganzen Weichb i ldes von Graz . H« Topograf i fche Uebersicht. Wie schon oben bei Erklärung der Ansicht vom Schloßberge aus (S. 310) weitläufiger auseinander gesezt wurde, ist Graz durch die Mur in eine östl. und westl. Partie geschieden. Die östl. am linken Murufer enthält die innere Stadt mit der Vorstadt Et. Leonhard-Iakomini (Ostgraz). die westl. am rechten Mur- ufer aber die Mmvorstadt (Westgraz). Nach den vom k. k. Statthaltelei-Präsidium ddo. 23. Februar 1854kund< gemachten Einteilung-Uebersichten des Landes enthält das Weichbild von Graz 3750 Joch und 56,220 Bewohner, so daß auf beiläufig 45 Bewohner 4 Joch Grundfläche entfällt. Das Handbuch unseres Kronlandes vom Jahr 1855 führt in seinem Häuserschema 3362 Nummern auf, wonach im Durchschnitte bei- nahe 17 (im Jahre 1826 kaum 15) Personen auf jedes Haus kommen. Die Häuserzal ist vom Jahr 1826 bis 1854 (in 28 Jahren) um 27"/« und die Bevölkerung um mehr als 42«/« gestiegen. Die erwähnte Einteilung-Uebersicht unterscheidet 14 Katastral-Oemeinden, welche zusammen eine Ortsgemeinde „Graz" bilden. Diese Katastral-Gemeinden, außer der innerrn Stadt, weiden nach alt- hergebrachter Weise auch Viertel genannt und die Gemeinde-Vorsteher heißen Viertelmeister; die innere Stadt, obwol nur eine Katasttal-Gemeinde bildend, wird ebenfalls in 3 Viertel eingeteilt, so daß die 14 Katasttal-Gemeinden 16 Viertel zälen. b. D ie innere Stadt . Da die Festungmauern und Graben der inneren Stadt gegen O. und S. bereits den schönen Neubauten gewichen sind. und das Iakomini-Viertel sich bald organifch an diefe anschließen wird, so läßt sich der definitive Umfang derselben nicht bestimmen. Indeß bildet sie eine eigene Eteuergemeinde und wird in drei Viertel eingeteilt. Im Jahr 1842 umfaßte die innere Stadt eine Fläche von beinahe 102 Jochen, wovon die Gebäude nicht viel über 44 I. bedekten, die Straßen, Pläze und der unbenüzte Teil des Schloßberges über 26 I. und der landwirtschaftlich benüzte Boden über 51 I. einnamen. Im Jahre 1854 zälte die innere Stadt 3 Pfarren, 54 Gaffen und Pläze. 450 Häuser und 12.878 Bw., sohin durchschnittlich bei 28 Bw. in jedem Hause. 1) Das Burg viertel (Burgpfarre) hat unter seinen 162 Häusern die k. k. Burg. die Universität, das Priesterhaus, das Gimnasium, die Normal-Haupt« schule, das Artillerie-Zeughaus und die meisten Heil« und Versorgung-An-
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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