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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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zzz Hauptstadt Graz. Bevölkerung. Dnllinge. Im Durchschnitte der weiteren 5 Jahre (von 4853 bis 4857) erschienen diese Verhältnißzalen nur unbedeutend geändert. Zwillinge zeigten sich bei jährlichen 4778 Geburten 24.2mal, Dnllinge garnicht- auf 80 Geburten kamen einmal Zwillinge. (Vergl. S. 455.) o. Sterbl ichkei t der Kinder. Von den Kindern bis mit 5 Jahren starben in Graz nach dem vorerwähn« ten 4jährigen Durchschnitte jährlich 770. Davon entfielen 40 «/<, auf den ersten. 4 2 «/„ auf den zweiten, 8 auf den dritten Monat, sohin 60"/<, auf das erste Vierteljahr. Das 3. Vierteljahr nahm 40"/«, das 2. Halbjahr 44«/o, so daß auf das 4. Lebensjahr 84 °/o und auf die übrige« 4 Jahre nur mehr49"/<, kamen. In Hinsicht des Geschlechtes starben in den ersten 9 Monaten 322 Knaben und 252 Mäd- chen, also um 70 Knaben (28«/«) mehr als Mädchen. In den lezten 3 Mo« naten des ersten Lebensjahres und in den folgenden 4 Jahren nahm diese Diffe- renz fo sehr ab, daß unter 495 verstorbenen Kindern die Zal der Knaben nur um 6 prävalirte. Im Vergleich mit der Gesammtsterblichkeit in Graz (mit Ausname des aktiven Militärs) von 4985 bilden die 770 Sterbefälle der Kinder bis 5 Jahre 88,79 «/„, und in Vergleich mit den in Graz Gebomen 25,4«/<,. Stellen wir die Sterblichkeit der Grazer-Kinder mit der der Kinder des ganzen kandcs (S. 458—460) zusammen, so starben in Graz im 4. Vierteljahr um 42.2. im 4. Jahr um 8,3 und bis 5 Jahre um 7,5"/» mehr; im Vergleich mit der Gesammtsterblichkeit prävalirt die der Kinder in Graz um 4,^"/ , . (Vergl. S. 458—463.) «l. A l lgemeines Sterbeverhä l tn iß . Nach dem erwähnten 4jährigen Durchschnitte starben in Graz jährlich 4985 Menschen (ohne das Militär), sohin jeder 28,7. oder 3.^"/,, der Bevölkerung von 57.000. Vergleicht man die in dieser Zeit Lebendgebomen 3023 mit der Summe der Verstorbenen, so hätte hienach die Bevölkerung jährlich um 4038 (4.7g"/«) zugenommen; da jedoch der größte Teil der lebendgebomen Findlinge (bei 4500) auf dem Lande untergebracht wird, und zur Bevölkerung der Stadt nicht zält, so würde sich eine jährliche Abnahme von etwa 200 herausstellen. Man kann aber an« nemen, daß 200 Findlinge in der Stadt verbleiben, so daß bezüglich der Gebur- ten und Sterbefälle die Bevölkerung von Graz merklich weder zu- noch abnimmt. Die bedeutende Zuname der Bevölkerung, welche nach der Nolkszälung v. I. 4857 schon 64,344 betrug, und daher seit 4853 (in vier Jahren) um 8424 (44,4 o/o) gestiegen ist, kann daher nur den zalreichen Einwanderungen zugeschrie« ben werden. In Hinficht des Alters der Verstorbenen ergeben sich folgende interessante Verhältnisse.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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