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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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338 Hauptstadt Graz. Volksbildung. v) Die steierisch-ständische Behörde ist der st. Ausschuß- und Nerordneten-Rat. welchem mehre Aemter und die stand. Lehranstalten unter» stehen. Das stand. Sanitätpersonale besteht aus 4 Augenarzt, 4 Geburthelfer und dem UHFistLr sauitati» (Leichenbeschauer). ä) Die Gemeindebehörde ist der Magistrat Graz. dessen Sanität« personale aus 3 Stadtarmen-Fisikern und 9 Substituten besteht. Die Markt» aufsicht hat 4 Ober-Inspektor, 4 Unter-Inspektor und 9 Markt-Inspizienten. e) Die römisch-kathslische geistliche Behörde lst das fürstbischöfiiche Ordinariat von Segg au mit seinem Domkapitel und Konsistorium. c. Volksbildung. « Volksbildung überhaupt. Die Bildung stufe des Volkes in Graz ist dieselbe wie in Wien, Prag und mehren anderen großm Städten der Monarchie. Die Kinder besuchen die Elementar- schulen, lernen dort Lesen, Schreiben, Orthografie, Rechnen, etwas von der Sprachlehre und von schriftlichen Aufsäzen, und erhalten religiösen Unterricht, besonders nach dem Katechismus. Vermöglichere helfen durch Hauslehrer nach, und lassen ihre Kinder, falls sie solche nicht einem bestimmten Fache widmen wollen, auch die Realschule oder einige Klaffen des Gimnafiums frequentiren. Die häusliche Bi ldung hängt natürlich von dem Bildunggrade der Eltern selbst und von der Gelegenheit ab, sich mit der Erziehung der Kinder eigens zu be» fassen. Sie ist daher sehr verschieden, und Graz hat hierin nichts Eigentümliches. « Volksb i ldungansta l ten Als solche können hier nur die Elementarschulen und andere Grund» Kulturinstitute gelten. Die übrigen Bildunganstalten gehören der höheren oder Fach-Bildung an. 2) Elementarschulen sind: 4)die Normal-Hauptschule in derStadt mit 4 Klaffen, 4 Direktor und 48 Lehrern; 2) die Musterhauptschule der Nrsu« liner inen mit 4 PräMn, 2 Katecheten und 47 Lehrerinen, im 4. Eak; 3) die Mädchen-Hauptschule im Ferdinandeums-Gebäude der Färbergasse mit 4 Ka- techeten und 5 Lehrerinen; 4) die Stadt-Pfarrschule der Franziskaner mit 7 tehrern; 5) die Norstadt-Pfarrschulm bei den Minori ten zu Mariahilf mit 4l> Lehrern, zu St. Andrä in der Murvorstadt mit 8, zu St. Johann am Graben mit 6, zu St. Anna im Münzgraben mit 7, in St. Leonhard mit 6, und in der Karlau mit 4 Lehrern; 6) die Taubstummen-Lehranstalt in der Froschaugaffe mit 4 Direktor und 3 Lehrem; 7) die Lehranstalt der Schul« schweftern vom 3. Ordm des h. Franziskus in der Neutorgasse mit 4 Katecheten und 34 Profeßschwestern; 8) mehre Privat-Erziehung- und Unterricht-Anstalten; endlich 9) 40 Sonntagschulen, in welchen die sämmtlichen Lehrjungen des Gewerbe- und Handelstandes den nötigen wiederholenden Unterricht erhalten.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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