Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Historische Aufzeichnungen
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 339 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 339 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

Bild der Seite - 339 -

Bild der Seite - 339 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

Text der Seite - 339 -

Hauptstadt Graz, Bildung-Anstalten. ZZg d) Andere Grundbildung-Anstalten. Zu diesen gehören: 1) der steierische Musilverein (gegründet i. I. 1819) mit nahezu 300 Mitgliedern, 6 Lebrern und 150 Zöglingen; 2) die ständische Zeichnung-Akademie (nebst Bilder-Gallerie) mit 1 Direktor und 1 Aementar-Zeichnunglehrer; 3) das Vor« romäum zur Bildung verwahrloster Knaben des katholischen Männervereines in der Schönaugasse, mit mehr als 600 Vereinsmitgliedern und 76 Pfleglingen (ge« gründet i. I. 1849); 4) die Mädchen-Waisen-Institute des katholischen Frauen-Vereines am Graben und im Münzgraben mit 2 Katecheten, 4 Hauslei» terinen und 44 Pfleglingen; dann 5) die Arbeitschulen und Nachschulen des- selben Vereines am Graben und Kalvarienberg, im Münzgraben, in St. Leonhard und St. Andrä, mit mehr als 300 Mädchen; 6) das Waisenknaben-Institut (?2»1iiluni) des Paulus-Vereines am Graben mit 23 Knaben (gegründet i. I. 1850); 7) die Vildunganstalt des kath. Gesellen-Vereines (gegr. im I. 4854) mit 9 Hauptlehrern und über 600 Gesellen-Mitgliedern. v. Höhere Ge is tesb i ldung . ». Höhere Bildung überhaupt. Die höhere Geistes- und Fachbildung ist in Graz eine vorragende. Auch die literarische Tätigkeit ist hier eine ausgezeichnete, und jedes wissenschaftliche Fach erscheint würdig vertreten. In den Natur- und Heil Wissenschaften haben sich als Schriftsteller besonders hervorgetan: Prof. Dr. F. Nnger, Prote- med. Dr. Lorenz v. Vest. Dr. B i l l (Naturwiffenschaft), die Professoren Neumann, Schrötter. Gintl, Dr. Hruschauer (Fisik vnd Chemie), Dr. Kopezky. Mohs. Anker (Mineralogie), Dr. <5 i ch ho r n. dann Dr. Rolle (Geog- nofie:c.)> Dr. Maly, Freih. v. Welden (Botanik); in speziel medizinischen Fächern die Professoren und Doktoren Schallgruber, v. Schöller, Lan- ger. Komm. Klar. Horn. Götz. Rzehaczek, Rigler. Lang. Protomed. Dr. Streinz, dann Dr. Weiglein, Dr. Pir inger und viele andere. 2 Höhere Bi ldungansta l ten Solche Vildunganstalten sind: die k. k. Karl-Franzens-Universität. die politechnische Lehranstalt des stand. Ioanneums, dann die k. k. me- dizinisch-chirurgische Lehranstalt nebst der tierärztlichen st. st. Hufbeschlag- Lehranstalt. Dazu kann man noch als Vorschulen zu den gelehrten und technischen Schulen das Gimnas ium und die Realschule rechnen. 2. Die k. k. Kar l Franzens-Universität. Die Universität zu Graz wurde durch Kaiser Rudolf I. gegründet, indem er im Jahr 1278 dem teutschen Orden am Leech die Errichtung und Besorgung einer Freischule übertrug, welche um das Jahr 1500 an die Pfarre zu St. ßgiden in die Stadt übertragen wurde. Diefe Freischule erhob Herzog Karl I I . , nachdem er sie früher reftaurirt und besser dotirt dm Jesuiten über- 22*
zurück zum  Buch Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark"
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark