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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 343 -
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Heuptftabt Graz. Vereine u. Gesellschaften. zzz weitere Pflege und Ausbildung erhält. Mit unbedeutenden Ausnamen beknmm sich die Grazer zur kathol ischen Religion; kaum 4000 Bewohner gehörm der evangelischen. Augsburger- und der relormirten Konfession, und nur Wenige (im Militär) der griechischen Kirche an. «. Religiöse Anstalten a) Römisch-katholische Kirche. Graz ist der Siz des Bischofs von Seggau, zu dessen neuem Sprengel auch das Bistum Leoben einbezogen ist, so daß derselbe den Brüter« und den Grazer-Kreis ganz umfaßt, während der ganze Marburger-Kreis dem neuen Marburger- (Lavanter-) Bistume zugeteilt ist. Dem Fürstbischof und seinem Konsistorium, in welchem sich ein eigener Diozesan» Schulen-Oberauffeher befindet, steht die Oberleitung sämmtlicher Elementar« schulen des Sprengels zu. Als katholische Anstalten in Graz zälen wir: t) 3 Pfarren und Pfarrschulen in der inneren Stadt, ebenso viele in der Ost- Vorstadt (St. Leonhard) und 4 in der Murvorstadt; 2) die Ordens Häuser der Franziskaner, der Ursulinerinen und der Schulschwestern mit ihren Lehr- und Erzie- hung-Anstalten in der inneren Stadt, die der barmherzigen Brüder, der barmherzigen Schwestern und der Elisabetinerinen in der Murvorstadt, endlich die der Karmeliter, der Karmeliterinen und der Herz-Iesu-Frauen in der Ostvorstadt; 3) das Diöze» fan-Priest erHaus zur Heranbildung junger Theologen, welche ander Universität die theologischen Vorlesungen hören; endlich 4) das schon früher erwähnte Knaben» Seminar, in welchem talentvolle und gesittete Knaben Erziehung und Gimnasial» Unterricht erhalten, damit sie später, wenn sie dazu Neigung zeigen, in das Priester» haus übertreten können. K) Die in Graz bestehende evangelische Gemeinde hat ein schönes Bet» haus und eine eigene Elementarschule am Holzplaz im Iakomini - Viertel. Sie zält kaum 1000 Seelen und untersteht dem Seniorate in Schladming. k. Wissenschaftliche und andere Vereine. Die hier bestehenden wissenschaftlichen und Kulwr-Vereine gingen fast sämmt- lich von Ioanneum aus und wurzeln seit ihrem Bestehen in diesem Institute» wo auch die jährlichen Versammlungen derselben abgehalten werden. Die Wol- tätigkeit-Vereine verdanken ihre Entstehung und Erhaltung woltätigen Män- nern und. Frauen und gingen großenteils von der Geistlichkeit aus; die Vergnügung«Vereine wurden von kunstsinnigen und gemütlichen Freundm einer kultivirten Geselligkeit ins Leben gerufen. «. Wissenschaftliche Vereine. Zu den streng wissenschaftlichen Vereinen gehören eigentlich nur der histo» rische und der geognostisch-montanistische Verein; doch zälen wir auch den Lese verein im Ioanneum dazu, und bemerken noch, daß die k. k.Zentral- Kommiffion zur Erforschung und Erhaltung der Baudenlmale (in Wien) durch
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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