Seite - 349 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

Hauptstadt Graz. Vergnügung-Vereine. 349 1 Sekretär, hat 18 Mitglieder und 35 Pensionisten. Die Kanzlei ist in der Do- minikanerallsse Nr. 891. 1) Der Unterstüzung-Verein für arme, würdige Schüler der st. st. technischen Lehranstalten, gegründet im Jahre 1847, hat 1 Präsidenten. 6 Ausschüsse. 1 Sekretär. 120 Gründer und Mitglieder. Die Kanzlei ist im Ioanneum. in) DerUnterstüzung-Verein für arme. würdige Gimnasialschüler, gegründet im Jahre 1853. hat 1 Protektor, 1 Direktor. 1 Sekretär und 6 Ausschüsse. n) Der katholische Gesellen-Verein, gegründet i.1.1854 mit 1 Pro« tektor, 1 Präses. 2 Vize-Präses. 1 Secretär. 1 Kassier. 12 Ausschüssen, 9 Haupt« lehrern in verschiedenen Fächern, 1 Senior und 6 Ordnern aus den Gesellen, dann bei 600 Gesellen-Mitgliedern, hat sein Vereinslokale in der Attemsgaffe. o) Mehre Vereine zum Wole der Kranken, wie: der Privat-Spital- Verein für arme Kinder, der Handlungdiener-Kranken- und Vers.-Verein. dann der Männer-Kranken-Verein, — welche später unter dem Artikel „Woltä- tigkeit-Vereine für Kranke" (VI. v. 8.) ihren Plaz finden. 4 Vergnügung Vereine. Auch an Vergnügung-Vereinen zur Erheiterung und Veredlung des Gemütes und zur Erholung nach ernsten Anstrengungen ist unsere Hauptstadt nicht arm. Solcher Vereine zälen wir sek. welche zum Teile schon in früheren Artikeln ge> nannt wurden. a) DerMusikverein. DieErrichtung dieses Vereines fällt in d.Jahr 1819. Er hat 1 Protektor. 1 Präfes, 12 Ausschüsse, darunter 1 Sekretär und 1 Kassier. 6 Lehrer. 130 Zöglinge und nahezu 300 Mitglieder. Das Vereins-Lokale ist in der Vurggasse Nr. 9. d) Der Männer-Gesangs-Verein hat bei 80 ausübende, 250 un- terftüzende und 15 Ehrenmitglieder. 1 Vorstand. 1 Sekretär. 2 Chormeister, 10 Ausschüsse :c. Die Kanzlei ist in der Stadt, Meßnergäßchen Nr. 206. o) Die Fi l ia le des östr. Kunstvcreines in. Wien. mit 1 Vorstand und 7 Comits-Gliedern, veranlaßt jährl. Kunstausstellungen. ä) Die Ressource, ein Verein zum geselligen Vergnügen, trat im Jahre 1840 ins Leben, nimmt Mitglieder (deren Zal nahezu 800 beträgt) aus allen Klaffen der gebildeten Stände auf, und bietet vielerlei Vergnügungen, wie: das Lesen vieler Zeitschriften und Zeitungen, anständige Spiele. Gesellschaft-Zirkel mit und ohne Musik. Bälle u. s. w. Die Leitung desselben besorgen 1 Sekretär. 1 0ekonom u. 12 Ausschüsse. Das Lokal ist in der Albrechtsgasse Nr. 398. s) Der Schießstatt-Verein. im Lokale der bürgl. Schießstätte, hat sich so wie die Ressource zum geselligen Vergnügen gebildet, zält über 300 Mitglieder und wird durch 12 Ausschüsse geleitet. t) Die bürgert. Schüzengesellschaft. auf Aktien gegründet i. I. 1795. hat 12 Ausschüsse unter dem Vorfize des jeweiligen Bürgermeisters. 1 Oet> nom und 1 Kassier. Das Lokale ist in dem Schießstattgebäude.