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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Seite - 394 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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394 Hauptstadt Vraz. Mediz.-chir. Lehranstalt. d) Im Sommersemester: 4) Ueber allgemeine und farmazeutislbe C b e« mie an allen Schultagen, von 8 bis 9 Uhr Morgens, vom Prof. Dr. Ed. Schä« jer. 5) Ueber Botanik an allen Schultagen, von 6—7 Uhr Morgens, von demselben Professor'). 6) Ucber Svlanchnologie, Dermatologie. Adenologie. Nesthesiologie, Nevro- und Angiologie nebst der Ent» wikelung« Geschichte des menschlichen Eies und Embrio's, nach Prof. Dr. Hyrt l 's Lehrbuch und eigenen Schriften, an allen Schultagen von 11 bis 12 Uhr Vormittags, vom Prof. Dr. Fr. Mayer. Die praktischen Uebungen am Leichname weiden wie im 1. Semester täglich von 4—7 Uhr Nachmittags im Sezirsaale, und zwar in Verbindung mit der chirurgischen Anatomie, untn Leitung desselben Professors fortgesezt. d Im 2. Jahrgang: ») Im Wintersemester: 1) Ueber theoretische Medizin, und zwar insbesondere über Fisiologie, bis Ende November von 8—10 Uhr Mor» gens; über Farmakologie und Farmakognosie vom Anfange Dezember ') Die Vo r t r age über Fisik, allgemeine und farmazeutische Chemie und Bo- tanik werden im Hause Nr. 1329 »« Graben gehalten, wo auch teils in Lehrmittel sich befinden (über V-tanik, sobald es angeht, auch im botanischen Garten). - Im Hörsaale ist das chemische Laboratorium mit mehren Oefen und einer Arbeit-Tafel, den nötigen Apparaten und Zeichnungen zu Demon» ralien-Sawwlung von mehr als »00 Stuten. Im daranftoßenden Arbeit- Zimmer ist für gerichtliche Chemie hergerichtet, in welchem Hr. Dr. Schäfer als Gerichtschemiker seine Arbeiten ausführt. In einem weiteren Zimmer be- finden sich in 2 Kästen die fisikalischen Instrumente und Apparate, da« in der Mitte auf einem Tischchen unter Glas. Ls ist ,u bedauern, daß in der lezteren nur wenige von den in Steiermart in so großer Menge vorkommenden Schwämme vertreten sind. Namentlich fehlen die weiften unserer töstlichen Täub« linge, wie der Kaiserling, der Gräuling, der blaue und der fleischfalbe Täubling, charakteristischen Unterschiede vom Speitäubling. Dafür sind viele als eßbar be» besseren mit Recht für ungenießbar hält. Ferner befindet sich in diesem Zimmer Präparat von einem menschlichen Ohre, durch Hrn. Landeswedizinalrat Dr. I. v. Nest in Paris angekauft. In einem zweite« besonderen Laboratorium ist ein Deftillir-Apparat. Der botanische Garten, vorzüglich für Arzneipflanzen eingerichtet, befindet sich auf der Bastei am Hofe des Krankenhause«. Derselbe ist ein Eigentum zu V, dcs Kranlenhausfondls und V3 des Gebärhau«ftndes.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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