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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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298 H»nptftadt «raz. Mediz.-chir. kehranftalt. «. Benüzung der Anstalt. Die Zal der Kandidaten der Chirurgie war in 2 Dezennien, bis 1846, im Durchschnitt jährlich bei 425. im Dezennium von 1847 bis 1836 bei 140. Von 100 Eingetretenen kamen im lezten Dezennium in den 2. Jahrgang nur 57, welche Zal sich auch im 3. ziemlich gleich blieb, und von denen auch die meisten approbirt wurden. Im Jahr 1857 warm im 1. Jahrg. 49, im 2. nur 34 und im 3. hatte die Zal blos um 4 abgenommen. Unter diesen befanden sich 13 Stipen« disten. und zwar 11 mit Stipendien zu 120 fi. KM., so daß dieselben zusammen mit 1560 fl. unterstüzt wurden. Nach der Nazionalität waren im 1. Jahr 41 Teutsche. 3 Slaven und 5 Ungarn und im lezten 24 Teutsche, 2 Slaven und 4 Nngarn. Insgesammt wurden i. I. 1857 nur 23 Kandidaten approbirt. 3 . D e r Hebammen Unterr icht . 2,. Aufname der Schülerinen in den Schulkurs. Nach der Zusammenstellung der Verordnungen über den Hebammen-Unter« richt (Gub..Verord. v. 5. Nov. 1832, Z. 17,208) dürfen die Schülerinm dem 50. Lebensjahre nicht zu nahe steben, und müssen auch in sifischer und moralischer Hinsicht zum Unterrichte geeignet sein Die Bestimmung, daß nur verheiratete Frauen oder Witwen in den Hebammenkurs aufgenommen werden sollen, wurde durch Nnt.-Ministerial-ßrl. v. 1. Okt. 1848 aufgehoben, und es dürfen nun auch ledige weibliche Personen zugelassen werden, wenn sie sonst dazu geeignet sind, und das 20. Lebensjahr überschritten haben. Neber die moralischen und sifischen Eigen« schatten sind Zeugnisse vom Pfarrer und vom Fisikus beizubringen. Der vereinigte theoretisch-praktische Hebammen-Unterricht in Graz wurde mit Genemigung des Nnt.-Ministeriums (Etatth.-Erl. v. 22. Mai 1856. Z. 7822) in den Sommer« Semester übertragen. Damit die Hebammen noch vor Beginn der großen Schul« ferien sich der strengen Prüfung unterziehen können, so beginnt ihr Kurs mit 1. Februar jeden Jahres, und endet mit dem Monate Juni — dauert sohin 5 Monate. . Aus dem st. ständischen Domestikalfonde erbalten 12 Hebammm S ti« pendien. und zwar nach Kundmachung des st. st. Verordneten-Rates o. 25 Apr. 4855 jede täglich 16 kr. KM. auf die Dauer des Lehrkurses, und wenn die Entfernung ihres Wohnortes von Graz mebr als 6 Meilen beträgt, ein Reise« geld von 4 kr. KM. für jede Meile des Hin- und Rükweges. dann auch die erfor- Bändt und Hefte von medizinisch-chirurgischen und Nllturhiftorifchen Werken enthält. Sie ist in dem geräumigen Saale des Schulgebäude« im I.Stoke, gegenüber de» anatomischen Hörsaale aufgestellt, und steht den praktischen Aerzten, so wie den die meisten teutschen medizinischen Zeitschriften gehalten, uud den Teilneinern wochent« lich in das Hau« ««schilt.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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