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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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400 Hauptstadt Graz. Apotheker-Studien. jährlich bei 24, und von 1847 bis 1856 jährlich 30. Diese lezte Zal scheint ziem. lich konstant zu bleiben, steht aber in keinem Verhältnisse zu dem wirklichen B e« darfe des Landes, welches bei einer Bevölkerung von mehr als einer Million Menschen nur 518 Hebammen hat, von welchen überdieß noch 92 allein auf die Hauptstadt entfallen. c. Die Ipotheker-Stndien. «. Einführung der Studien für Apotheker in Graz. Vor dem Jahr 1770 wurden die Apotheker in Steiermark so wie die Wundärzte blos in der Lehre gebildet, und von der Sanitätkommiffion in Graz geprüft. Diese wurde in Folge des am 2. Jänner 1770 erschienenen Hauptnor- matives durch Hofizl.-D. v. 17. Sept. 1772 aufgehoben, und die Apotheker mußten der Weisung folgen, sich an Universitäten prüfen zu lassen, wo eine medizinische Fakultät sich befand. Erst durch Allerh. Entschl. Sr. Majestät des Kaisers v. 8. Nov. 1853 (Unterr.-Minist.«Erlaß vom 27. November 1853) wurde auch an der Univerfit.ät Graz ein zweijähr. Lehrkurs für Apo- theker eingeführt. Wer an dieser Lehranstalt die farmazeutischm Studien machen will. um das Magisterium der Farmazie zu erlangen, muß vorerst die Lehrgegenstände des Untergimnasiums sich eigen gemackt haben, und mit dem Zeugnisse der 1. Klasse darüber sich ausweisen; er muß ferner die Farmazie nach der bestehenden Apotheker-Gremialordnung erlernt, und nach erhaltenem Lehrbriefe wenigstens 2 Jahre in einer inländischen öffentlichen Apotheke als Gehilfe gedient haben (Nllerb. Enischl. v. 29. Mai 1859). «. Lehrgegenstände. Die Lehrgegenstände. welche sich der Kandidat, eigen zu machen hat. sind im 1. Jahr: Erperimentalfisik, Mineralogie. Zoologie, Votanil; im 2. Jahr: allgemeine unorganische und organische Chemie, analitische Chemie, sarma« zeutische Chemie und Farmakognosie. Die ersteren Gegenstände wurden i. I. 1858 in Graz an der filosofischen Fakultät, die Farmakognosie aber an der med.-chirurgischen Lehranstalt vorgetragen. 2. Im ersten Jahrgange an der fi losofischen Fakultät. ») Im Wintersemester: 1) Erperimental-Fisik. vorgetragen von Prof. Dr. Karl Hummel an den ersten 5 Wochentagen täglich von 9 bis 10 Uhr im I I . filos. Hörsaale. 2) Demonstrative Erperimental-Fisik mit Uebungen im Gebrauche Malischer Apparate, vorgetragen von Demselben in demselben Lokale, jeden Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr. 3) All« gemeine und spez. Mineralogie, vorgetragen vom Prof. Dr. Signumd Aichhorn, als Supplenten, in den ersten 5 Wochentagen von 8—9 Uhr im na» turhiftorischen Museum. 4) Wissenschaftliche Zoologie mit besonderer M«
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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