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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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402 Hauptstadt Graz. Hufbeschlag-Lebranftalt. 3. Htrenge Prü fungen der Apotheker. Nach vollendeten Studien und zum Teil früher bat der Kandidat 3 strenge Prüfungen abzulegen. Die erste (theoretische), in welcher Erperimental-Fisil und Naturgeschichte vorkommen, kann schon am Schlüsse des 4. Studienjahres ab« gelegt werden. Sie wird beim Dekane der f i lo so fischen Fakultät ange- meldet, und findet an derselben Fakultät unter Porsiz des Dekanes Statt. Die zweite (praktische, mit Vorname einer chemischen Analise und Bereitung farmazeu- tischer Präparate) kann im 2. Semester des 2. Studienjahres gemacht werden. Sie wird bei dem Direktor der med.-chirur. Lehranstalt angemeldet und findet, unter dem Vorsize desselben, vor einer hiezu eigens zusammengesezten Prü- fung-Kommission (dem Professor der Chemie und einem Gastprüfer) Statt. Die dritte (theoretische) strenge Prüfung, in welcher über Chemie, Farmakognosie und Npotbeker-Medizinalverordnungen geprüft wird, kann gleich am Schlüsse des 2. Jahrganges abgelegt werden. Sie wird so wie die 2. gemeldet, und umer Vorsiz des mediz.'chirur. Studiendirektors vor den Professoren der Chemie, der Farmakognosie und einem Gastprüfer abgelegt. Vei derselben sind vom Kandida- ten die beim 2. Rigorosum verfertigten Präparate und eine schriftliche Ab« Handlung über diese vorzulegen. Hat der Kandidat bei allen drei strengen Prüfungen Genüge geleistet, so wird er beeidet, und erhält das Diplom als Magister der Farmazie, wel« ches von den bei den drei Rigorosen Vorsizenden unterfertigt ist. Die Prüfung« undDiplomtaren betragen insgesammt 84 fl. 30 kr. KM. (Studien-Plan A 3 bis 26). Das Diplom wird vom Direktor der med.-chir. Studien in la» teinischer Sprache ausgestellt und gefertiget, dan« vom Dekan der filo so fi- schen Fakultät, als Präses der ersten strengen Prüfung mitgefertigt. Von 7 Schü- lern i. I. 4856 wurden 6 und von 8 i. I. 1857 7 approbirt und mitdem Diplome bcteilt. VN. Die fteierm stand. Hufbeschlast- und tier- ärztliche Lehranstalt. « G r ü n d u n g der Ans ta l t . Nach Patent vom 20. März 1664 mußte das Hufschmiedhandwerk bei einem Meister gelernt werden, und jeder Hufschmied hatte, als Meiste rstüt, ein Pferd mit neuen Hufeisen zu beschlagen, ohne Maß zu nemen. Ein Hofkzl.-D. vom 1. Mai 1790 schrieb vor. in größeren Städten nur solchen Hufschmieden Gewerbe zu verleihen, welche den tierärztlichen Lehrkurs in Wien absolmrt haben. In Graz wurde schon im Anfange diefes Jahrhunderts (Hofkzl.-D. vom 18. Jänner 1801) durch Anstellung eines Tierarztes (Franz Unruh), mit der Verpflichtung in der Tierheilkunde und im Hufbefchlage Unterricht zn geben, eine Hufbeschlag.Lehranstalt gegründet. Ein Hofkzl.-D. v. 9. Sept. 1813 be<
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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