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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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410 Amtsbezirk Umgebung Gra,. fich vorzüglich mit Alert» au und Viehzucht, wobei ihnen der fruchtbare Noden und der leichte Absaz ihrer Produkte in der nahen Hauptstadt günstig sind. Ihre Eigenheiten, Kleidung. Wohnung, Nahrung, Sitten und Gewohnheiten sind in der Nähe der Hauptstadt mehr städtisch, und gleichen übrigens denen der Bewohner der Nachbardistnkie Weiz (am linken Mnrufer) und Stainz (am rechten Murufer). Außer Akerbau und Viehzucht treiben sie auch Weinbau, besonders an den östl. Abhängen des Vergzuges von Gösting bis Sttaßgang und in besonderer Ausdehnung auf der Westseite des Hügelzuges zwischen dem Liebock- und Tobeltale. Der hier erzeugte Wein ist zwar nicht besonders ausgezeichnet, aber gesund, wolschmekend und der Attendorfer als sogenannter Schilcher weitherum beliebt. Der Gesundheitzustand der Bewohner ist ein besonders günstiger. Katarrhöse und rheumatische Krankheiten mit ihren Folgeübeln bilden die überwiegende Mehrzal. Volkskultur und Schulbildung stehen in diesem Bezirke, so wie überhaupt im Grazer«Kreise, etwas höher als im Oberlande (S. 444—444). 3683 Kinder (jeder 44. Bw.) besuchen 22 Pfarr- und 40 Gemeindeschulen in 40 Lehrzimmern. so daß 92 Schüler auf 4 Lehr. zimmer kommen. Anßer den Pfarrarmen-Instituten gibt es keine besonderen Woltätigleit'Anftalten. Sanitätpersonen sind im Bezirke 70. und zwar 4 Doktor der Medizin (in Et. Peter), 27 Wundärzte, in den Gemeinden vereinzelt, 34 Hebammen. 4 Tier- arzt und 7 Kurschmiede. Oeffentliche Apotheken sind keine im Bezirke, da für diefes Bedürfniß die nahe Hauptstadt genügt und jeder Wundarzt ohnehin eine Haus« Apotheke führt. Das chirurgische Gremium der Hauptstadt schließt auch die Wundärzte der Umgebung derselben und des Bezirkes Fronleiten in sich. Abdeker find in Et. Etefan, St. Peter, Sttaßgang und Nnter»Premstätten. o. Katastra l -Gemeinden. Die 400 Kat.«Gemeinden dieses Bezirkes sind in 22 Pfarren eingeteilt, und zerfallen in zwei Partien, nämlich in die des linken und des rechten Murufers; und jede derselben enthält wieder mehre Gemeinden-Gruppen. Die Partie des linken Murufers (Ost-Partie) bat folgende 9 Ge- meinden« Gruppen: a) Die Gruppe von St. Steian am Gratkorn, Gratwein gegenüber, liegt an den Gränzen des Bezirkes Fronleiten mit den Kat.«Gm.: 4) Kirchenviertl (4007 I.. 538 Bw.). mit 4 Pfarre, 4 Papierfabrik und 4 Wundarzt; 2—4) Fresniz, Forstviertl und Friesach (zusammen 3503 I.. 764 Bw.) Bei Et. Stefan am Ursprünge des Andrizbachcs ist eine Felsen grotte (S. 67). d) Die Gruppe von St. Veit ist an der Nordseite von Graz mit den Gm. 5—8) Schattleiten, Stattegg, Wcinizen und Unter-Andriz (40,653 I., 2732 Nw.) an den südweftl. Ausläufern drs Schökel. Unter-Andriz hat die Pfarre St. Veit am Aigen. 4 Papier- und 4 Maschinenfabrik, 2 Wundärzte, und wird von Grazer Spazier« gängern der fchönen Lage wegen häufig besucht, o) Die Gr. von Maria-Trost M die Gm. 9-43) Fölling, Weisbach, Niederschölel, Stifting und Schaftal
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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