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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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4^2 Amtsbezirk Umgebung Graz. dann Tal (3206 I., 525 Vw.. Pfarre), ebenfalls mit einer schönen Schloßmine, 4 Schloß und 4 Wundarzt. Westlich von diesen beiden lezten Gruppen liegt m) dieGr. des Lieb och er- Bach au eil engebiet es. und enthält die Gm. 55—56) Gschnadt (5442 I.. 744 Vw.) mit der Pfarre Pangrazen, und Etiboll (2243 I., 640 Vw., Lokalie) mit 4 Wundarzt. Südlich folgt darauf n) die Gr. des Lie Hochtales. Diese enthält die 43 Gm. 57—69): St. Bartholomä (440 I., 254 Vw. Pfarre); Lichtenegg und Iarizberg (4327 I.. 465 Vw.); Et. Oswald (780 I.. 307 Vw., Pfarre und 4 Wundarzt); Reiteregg (859 I., 557 Vw.) mit einein schönen Schloß; ferner Hizendorf (4737 I.. 4079 Nw., Pfarr und 4 Wundarzt) nebst den sübl. darauf folgenden Gm. Berndorf, Pirta, Maiersdorf, Michelbach und Attendorf mit vielen schönen Weingärten und Landhäusern (4349 I.. 4640 Nw.), endlich Lieboch (4973 I., 344 Vw.) mit 4 Pfarr, 4 Wundarzt und einem Stazionhof derKöfiacher« Eisenbahn. o) Die Tobelbachgruppe. In dieser liegen die Gm. 70—78) Planken« wart (4245 I., 395 Vw.) mit seinem hohen weitherum sichtbaren Schloß an der Spize, worauf in südlicher Reihe Rohrbach. Steinberg, Mantscha und Haselsdorf (zus. 3365 I., 4372 Vw.) folgen. In der Gm. Hasels dorf befindet sich die fteierm. ständische Kuranstalt Tobe lbad am Ende einer schattigen Waldschluckt, wo das breite, freundliche Tobeltal beginnt, und in der Seehöhe von 4047 W. F. »on der Graz-Stainzer- und Voitsberger« Poststraße durchschnitten wird. Hier entspringen an den beiderseitigen Ufern des Tobelbaches zwei Quellen, von denen die obere am rechtseitigen Ufer nur eine Temperatur von 20" It., die untere linlseitige aber von 23" It. nachweiset. Jede liefert in einer Stunde 600 Kubikfuß Waffer, welches teils in die an den Quellen befindlichen Nade-Nassins abfließend zu Vollbädern dient, teils mittels Röbrm den Wannen« und Douche«Bädern zugeführt wird. Das Wafser beider Quellen hat nach Echrötter und v. Vest eine Dichte von 4,00078 bei 45 " N . und in 40,000 Gewichtteilen 4 , ^ feste Bestandteile, von welchen sich 4 , ^ als kohlensaurer Kalk, O,^ als kohlensaures Natron, 0,^7 als schwefelsaures Natron. 0,9g,, als schwefelsaure Kalkerde. 0 , ^ als schwefelsaure Bittererde, 0,zZß als Chlorkalzium. 0 . ^ als Kieselerde uud eine geringe Menge als kohlens. Eisenondul sich erweist. Dr. v. Vest fand auch eine Spur von Mangan. Außerdem entwilelt das Waffer am Ursprünge noch häusige Blasen grupven, welche bis auf eine sehr geringe Menge Kohlensäure blos reines Stikst offgas enthalten. Tobelbad gehört also zu den lauwarmen, chemisch indifferenten Bädern. Die obere, erst i. I. 4787 entdekte Quelle von 20« It. wird in einem eigenen Badhause zu einem kühlen Vollbad benuzt. Die untere, schon seit mehr als 3 Jahrhunderten bekannte wärmere Quelle (von 23« It.) wird nahe an ihrem Ursprünge in ein Separat-Vasfin geleitet, und als laues Vol lbad
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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