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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Amtsbezirk Etainz. 425- die Schilcher-Neinberge erscheinen, welche das ganze Kainachtal bis Wildon begleiten, westl. bis zu den Glänzgebirgen Kärntens hinziehen, und erst an den östlichen Niederungen der Schwanberger - Alpen enden, wo der sogenannte teutsche Boden in den windischen übertritt. An Gaisfeld schließen sich westl. und südl. die Kat.-Gm. 30—55) Krottendorf, Ligist. Unterwald, Oberwald, Steinberg und Grabenwart an. Die ganze Gruppe dieser 7 Gm. enthält 8575 I. und 3435 Aw. Der M a r k t L ig is t mit seiner kleinen Gemeinde (88 I.. 38i Vw.) liegt in einem schönen Talkessel, von den genannten Gemeinden umgeben, hat 4 Pfarr, 4 Armenspital, 1 Wundarzt und i Schloß-Halbruine. An den sonnigen Berg« abhängen gedeiht der berühmte Ligister-Schilcher. In der Nähe wird schöner Quarz gebrochen, und zu weit entfernten Glashütten verführt. Im Markte Ligist sind drei Brunnen (am Plaze und in den 2 nordöstl. daranliegenden Häusern), welche für jod- und schwefelhaltig, und daher für kropfheilend gelten. Die Gruppe von St. Johann liegt der von Ligist gegenüber mit den 7 Kat.»Gm. 56—62) Gasselberg, Oberdorf, Hallersdorf, Körpling. Mosing, Hausdorf, Neudorf (2188I., 4607 Bw.). Die lezten zwei Gm. greifen in das Södingtal über. In der Gm. Oberdorf ist die Pfarr St. Johann, das Schloß Hohenburg, 1 Doktor der Med. und 1 Wundarzt. Die Gruppe von Mooskirchen umfaßt die 8 Kat.-Gm. 63—70) Stögersdorf, Fluttendorf. Neudorf und Mooskirchen am rechten, dann Pichling, Kleinsöding, Großsöding und Echadendorfberg am linken Ufer der Kainach — leztere Gemeinden am Ausflüsse der Söding in diesen Fluß (3774 I, 1536 Bw.). Der M a r k t Moosk i r chen liegt westl. an der Kainach. mitten in dieser größtenteils ebenen Gruppe. Er hat eine uralte Pfarre und 2 Wundärzte. In Groß- söding ist ein schönes Schloß, eine Eisenbahnstazion und das alte Filialkirchlein St. Sebastian; in der Gm. Schadendorfberg betritt die Eisenbahn den Bezirk. Im Kainachtal besteht ein schöner, kräftiger Menschenschlag, und die Gegend ist. unge- achtet des häusigen Austrittes der Kainach. wodurch stellenweise Versumpfungen entstehen, sehr gesund, weil immer ein reinigender Luftzug durch das weite Tal strömt. «. Amtsbezirk' Stainz. a. Uebersicht. Eine Nebersicht des ganzen Bezirkes, welcher sich südl. an den von Voitsberg anschließt, bietet der Rosenkogel, der südlichste Höhenpunkt eines von der Hebalpe abgezweigten Bergzuges, welcher von der Reinischkuppe noch einen Zweig nordöstl. gegen Ligist hin entsendet (S. 405). Diese Gebirge bilden das Quellengebiet der Stainzfluffes. ihre Niederungen ziehen sich südöstl. hin. und fonniren die Bachtäler der Lemsiz, Zirkniz, Teipel und Visniz. In der Mitte breitet sich das Etainztal aus. Eüdl. vom Rosenkogcl, welcher den ganzen Bezirk beherrscht, öffnen sich die Bach« täler von Wildbach (hohe Lasniz), Gams, Vochera (Tuken) und Lassclsdorf, welche dem Lasnizfluffe zugehen.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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