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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 430 -
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43ft Amtsbezirk Stainz. einigen, bezeichnen Eisenocher-Streifen mehre Stellen, wo der Säuerling aus dem Gesteine hervorsikert. Im eigentlichen Sauerbrunngraben (Schattseite), kaum 300 Schritte von der Vereinigung der Väche entfernt, befinden sich drei den vorigen ähnliche Säuerlinge am rechten Ufer des Baches im Walde, zu welchen man nur durch den Bach watend, oder über Felsen kletternd gelangen kann, ziemlich nahe bei einander, und fließen in den Vach ab. 4) Die erste Waldquelle ist unbedeutend und ganz versumpft; 5) die mitt lere Waldquelle fließt reichlich, ist aber ebenfalls ver- sumpft. 6) Die Wegquelle kommt nördl. von den vorigen, mittm am Fahrwege ziemlich matt hervor, und dürfte vielleicht mit der von S chmuz bezeichneten Teufen» bach-Quelle identisch sein. Auch in diesen Quellen zeigt sich keine Spur von Schwefelwasserstoff. Die Erzherzog-Quelle wird von den Landleuten gerne mit Wein getrunken, und auch als Heilmittel gegen Schwächekranlheiten benüzt (S. 56). Das Quellengebiet der Stainz verläuft übrigens zwischen den Niederungm von Gamsgebirg und dem Greisdorfer Höhenzug, auf dessen lezten Punkte das Schloß Stainz sich erhebt. o) Die östlichen Vachgebiete sind die der Lemsig, Zirkniz, Teipel und Oisniz. Sie streichen von N. gegen S. dem breiten Etainztale zu. Die Pfarre St. Stefan nimmt vorzüglich das Quellengebiet, und die Seelsorgftazion St. Josef die untere Partie dieser Väche ein. Von lezterer gehören einige Teile zu den Pfarren Stainz, Preding, Tobel und Moosküchen; auch greift diese Ostpartie mit 2 Gm. in das Kainachtal über. DieLemsizgruppe enthält 23—27) die Gm. St. Stefan. Lichtenhof und Lemsiz (Ortsgemeinde. 4153 I.. 696 Bw.) auf mäßigen Anhöhen und in einem freundlichen Tal. Das Pfarrdorf St. Stefan hat 4 Wundarzt. Zu dieser Gruppe gehören zum Teil noch die höheren Gebirggemeinden 28—29) Grubegg und Guudersdorf (969 I., 435 Vw.), welche ebenfalls eine Ortsgemeinde bilden. Die Gruppe des Zirkniztales mit den Gm. 30—33) Zirkniz, Pirkhof. Rossegg und Pichling (3538 I., 4540 Bw.) zieht sich ostsüdl. hin. Im Teipel tal sind die Gm. 34-36) Güssenberg, Teipel und St. Josef (2293 I., 4044 Bw.). In St. Iofef ist eine Seelsorgstazion mit einer neuerbauten Kirche, 4 Schloß und 1 Wundarzt. 37) Breitenbach (4043 I., 367 Bw.) gehört schon dem Kainach- tale an; ebenso 38) Lanach (846 I., 298 Bw.) mit seinem schönen Schlosse. ImOisniztale reihen sich 39) Vlumegg (552 I.. 457 Bw.). 40) Oisniz (675 I., 272 Bw.) und 44) Tol'isegg (844 I., 594 Bw.) von N. nach S. an. einander. Oeftl. begränzt ein langer niederer Bergzng das breite Kainachtal bis Wildon hin. In Oisniz. meinem Geburtsorte, habe ich viele urweltliche Muschel- versteinerungen gefunden. ä) Das breite Stainz tal ist westl. durch einen gegen St. Florian zu ver- laufenden Hügelzug und östl. durch die Ausläufer mehrer Hügelzüge begränzt, welche die vorerwähnten Bachtäler bilden. Es beginnt mit der 42) Gm. M a r k t S ta inz , am Fuße eines Hügels, auf welchem das Schloß Sr. kaif. Hoheit des Erzherzog Johann (einst ein berühmtes Augustiner-
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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