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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 437 -
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Seite - 437 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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Amtsbezirk Gibiswald. 437 rauhe Oberland erinnert. Die östl, Tal- und Hügelgebiete haben jedoch noch oft an grellem Witterungwerel empfindlich zu leiden. Die Luft ist übrigens rein und vorwiegend troken, und nur in wenigen Seitentälern sind Wasserstagnazionen und moosige Stellen, welche schädliche Ausdünstungen verbreiten. Die herrschenden Winde sind NO. und NW., mitunter auch SO. Im ganzen Murtale, wo immer Luft- züge streichen, herrscht Trokenheit vor. Regen sind minder häufig als früher, was man dem Aushauen der Wälder in den Hochgebirgen zuschreibt; Schnee fällt viel und ist gewöhnlich andauerud, auch der Tau ist »icht sparsam. Reif kommt meistens im halben Mai und im Frühherbst. Gewitter sind häufig und der Hagel macht oft ausgedehnte Verwüstungen. Der Frühling beginnt auch hier Anfangs April, und ist gewöhnlich sehr unstät und feucht; der Sommer tritt im Juni ein, ist sehr heiß und wird oft durch Gewitter abgekühlt; der Herbst, auch hier die schönste Jahreszeit, beginnt im September, und der schneeretchc Winter im Dezember. Die Kommunikazionen sind sehr erleichtert. Die Südeisenbahn und die Komlnerzial-Hauptstraße ziehen durch Wildon uud bei Leibniz vorüber. Eine Post« ftraße gebt durch Preding. Gleinstätten und Eibiswald über den Radel gegen Kärnten, und an diese schließen sich die von Leibni; und Arnfels kommmdm Straßm an. Dann steht noch ßibiswald mit Schwanberg, Arnfels mit Leutschach und Marburg, Preding mit Wildon, Leibniz, Stainz und T.-Landsberg in unmittelbarer Straßen- verbindung. An der linken Murseite führt die von Ferniz kommende Straße zur Wildoner-Murbrüke und weiter über St. Georgen. Ragniz und Gabersdorf bis zur Kommerzialstraße bei der Landschabrüle, dann ostwärts über Wagna und St. Veit. Mit dieser Straße verbinden sich auch die des Stiefing- und des Schwarzautales. , Amtsbezirk Mbiswald. 2.. Uebersicht. Dieser Bezirk beginnt im W. mit den lezten gegen S. hinziehenden Zweigen der Schwanberger-Alpen, und wird südl. durch das Radelgebirge geschlossen. Die Schwanberger-Alpen schieben bedeutende Verzweigungen zwischen der Schwarzsulm und der Weißsulm, dann zwischen dieser und dem Saggabach ein. deren Niede- rungen ausgedehnte Steinkohlen «Lager enthalten. Oestlich gränzt der Bezirk an den von Arnfels und nördl., größtenteils durch die Schwarzsulm, an den von T.'Landsberg. Die westl. Partie des Bezirkes ist ganz gebirgig, gegen O. öffnen sich die freundlichen Täler der Sulm und des Saggabaches. Das Klima ist von dem des Bezirkes T.-Landsberg kaum verschieden. Die Luft ist mehr troken; Süd- westwind herrscht vor; Regen hält selten lange an. Gewitter und Hagel sind selten. b. Boden- und Bevölkerung-Verhäl tnisse. Der Bezirk Eibiswald hat 8.71 Üd.-Ml. mit 14,768 Bw. in 50 Katastral- (20 Orts-) Gm. Auf jede Üd.-Ml. entfallen 3478 Nw. und auf jeden Vw. 3,i Joch Vodenfiäche. Die geringste Bevölkerung hat die Gebirgsgm. Krumbach. wo auf jede Person 7 I. entfallen, und die größte mit nur 0,7 I. auf die Person
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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