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444 Amtsbezirk Leibniz.
Nachgebiete der Schwarzau liegen die Gm. 20—27) Lind, Et. Veit am Nogau,
(Pfarr und 4 Wundarzt), Lipfck, Neutersdorf. Labuttendorf, Hut, St. Molai ob
Draßling (Pfarr und 1 Wundarzt) und Marchtring. Bei Landscha übersezt die
Hauptstraße die Mm und passirt diesen Strom wieder vor Spielfeld. Das lange
Schwarzautal kommt nördl. aus dem Bezirke Kirchberg und endet im Vez. Muregg.
d) Das Sausalge birg mit seinen rebenreichen Niederungen und frucht-
baren Tälern ist nördl. und östl. vom Lasnizfiuß eingeschlossen und südl. von der
Sulm begränzt; westl. raint es an die Bezirke Teutsch - Landsberg und Arnfels.
Vom Zusammenflüsse der Lasniz mit der Sulm gegen N. bin erscheinen zuerst
die zur Pfarre Leibni; gehörigen Kat.-Gm. 28—30) Muggenau. Kittenberg und
Heimschub (4858 I.. 808 Bw.), dann 34—34) Kogelberg und Grottenhof, Stein«
grub und Altenberg (4338 I. . 732 Vw.) Nördlich schließt sich die Pfarre
Et. F iko la i an mit den Gm. 35—47) Pezles, Nnter-Iahring, Ober-Iahring,
Flammberg, St. Nikolai (4 Wundarzt), Grötsch, Mallitsch, Lamperstättcn, Waldschach,
Sausal, Mittelegg, Hoch und Rettenberg (5373 I. , 3038 Vw.). Die lezterm
Gemeinden find die höchsten des Sausalgebirges, in dessen Mitte der Temmerkogel
(2424 W. F.) hervorragt. Oestlich an der Lasniz liegen die Gm. 48—54)
Marlon. Schirka, Göttling und Langaberg (4588 I., 743 Bw.), welche noch zur
Pfarre Langg gehören. Südwestlich vom Temmerkogel liegm die Gemeinden der
Pfarre St. Andrs in Eausal: 52—36) Brüungraben, St. Andrä (4 Wundarzt),
Fantsch. Reit und Neudorf (2442 I . . 4228 Bw.). Südlich von den beiden
vorigen Gruppen reihen sich zum Teil im Sulmtale die Gm. der Pfarre Kizegg:
57—63) Fresing. Brudersegg, Steinriegel, ßinöd, Grmt. Neurat und Ganitsch
gegm O. aneinander. Im Pfarrorte Kizegg (Steinriegel) ist 4 Wundarzt.
e) Die südl icke Bergpartie zeigt gleich dem Markte Leibniz gegenüber
das fürstbischöfliche Schloß Seggau'(4578 W.F.) in der Gm. 64) Seggauberg
(935 I., 360 Bw.) mit dem Küchlein Frauenberg, welcher Gm. weiter südl. die noch
zur Pfarre Leibniz gehörigen Gemeinden 65—72) Schönegg, Rettenbach. Ober-
Lubitscheui, Nnter-Lubitscheni. Afienz. Oberfahrenbach und N.eftelberg (4006 I..
4647 Bw.) folgen. Südwestlich nach diefer Gruppe kommt die Pfarre G amliz,
derm Gm. 73—84) Gamliz (Pfarrdorf und 4 Wundarzt). Ottenberg. Ratsch (am
Ziereggberg), ßggberg, Sernau, Eteinbach, Grubtal. Kranach und Labitschberg
(6766 I., 3099 Bw.) durch den langen Höhenzug vom Kreuzberg bis zum Platsch
gegen S. an den Bezirk Arnfels und an den Marburger-Kreis glänzen. Die
dritte Gruppe ist die der Pfarre sshrnhausen mit den Gemeinden: 82—85)
Reznei, Ehrnhausen, ßwitsck und Wielitfch (4643 I., 4464 Bw.) und dem Platsch-
berg (4 64 5 W. F.), welcher eine' schöne Aussicht bietet.
Der M a r k t Eh rnhausen (wiud. Nru08oli) hat 488 I., 556 Bw..
1 Pfarre, 4 Wundarzt, 4 ßisenbalmstazion und 4 gedelte Murbrüke. Das
schöne Bergschloß enthält ein kleines Mausoleum eines Freih. v. Eggenberg. Die
südlichste und lezte Gruppe ist die der Pfarre Spielfeld. Sie enthält dieGm.
86—88) Spielfeld, Obegg und Graßnizberg. welche in eine Ortsgm. vereinigt sind.
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
- Titel
- Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
- Autor
- Mathias Macher
- Verlag
- Ferstl'sche Buchhandlung
- Ort
- Graz
- Datum
- 1860
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 11.91 x 20.62 cm
- Seiten
- 632
- Schlagwörter
- Topographie, Kartografie, Statistik
- Kategorien
- Geschichte Historische Aufzeichnungen