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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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Sanität-Distrikt Feldbach. Hgi Gränze bat die einzige Gemeinde 40) Wort (4892 I., 514 Vw.). Hier war früher 1 Wundarzt. Die Lafniz, welche sich oberhalb Wort mit der Lungiz ver» einigt, ist hier durch Mühlwerke so gehoben, daß die nahen Wiesen moorig werden, und durch ihre Ausdünstung die Wexelfieber begünstigen, was auch Mitursache gewesen sein mag. daß i. I. 1832 die Cholera hier Eingang sand. K) Die Gruppe von Neubau besteht aus den 2 Gm. 44—42) Nnter.Limbach und Neudau (zus. 2372 I., 777 Vw.). Im Pfarrdorfe Neudau ist 1 Wundarzt. 4 Schloß, 1 Vaumwoll-Spinnfabrit nebst einigen Fischteichen. Auch in der Gegend von Neudau bestehen in Folge häufiger Stauungen der Gewässer durch Mühlen und andere Wasserwerke viele moorige Streken, so daß hier die Wexelfieber endemisch herrschen, auch i. I. 4855 selbst die Cholera eingedrungen ist, und viele Opfer gefordert hat. Die Part ie der großen Saven, welche von Pöllau kommend, vor Waltersdorf mit der kleinen Saven sich vereiniget, dehnt sich westl. bis zur Feistriz aus, und besteht aus den Gemeinden-Gruppen von Waltersdorf, Ebersdorf und Kaindorf, welche zu den gleichnamigen Pfarren geboren, i) Die Gmppe von Waltersdorf umfaßt die 40 Gm. 43—52) Rohr und Oberleimbach an der Gränze der Pfarren Neudau und St. Magdalena, Wagerberg an der östl., Leitersdorf. Hohenbrugg, Neusiedl, Hart und Waltersdlrf an der westl. Seite der großen Saven, dann Sebersdorf und Geiseldorf an der kleinen Saven (10,864 I.. 3707 Vw.). Diese Gegend zeigt sich sehr schön und fruchtbar. In Waltersdorf ist eine Dekanat-Pfarre, 1 Doktor d. Medizin und 4 Wundarzt. In Sebersdorf nächst dem Zusammenfluß der beiden Savenbäche endet der lange, weftl. vom Löffelberg bei Neuberg ausgehende Hügelrüken, welcher zwischen dem Schrekbache und dem großen Saoenbache hinzieht. K) Die Gruppe von Ebers- dorf schließt sick nördl. an die obige au mit den 3 Gemeinden 53—55) Neustift (Schloß Obermairhofen), Ebersdorf und Wagenbach (3534 I., 4343 Nw.). Im Pfarrdorfe Ebersdorf ist gewöhnlich 1 Wundarzt, kann sich aber in dieser Nähe von Waltersdorf und Kaindorf. wo 1 Arzt und 3 Wundärzte find, schwer halten. Das Savental ist hier breit und fruchtbar. 1) Die Gruppe von Kaindorf liegt westl. und nördl. von Ebersdorf, und greift mit den Gm. 56—58) Kaibing, Hosing und Blaindorf (2007 I.. 4087 Vw.). welche zu den Pfarren St. Johann bei Herberftein. Pischelsdorf und Eteinbach gehören, in das Feistriztal über. Der Pfarre Kaindon sind zugeteilt die Gm. 59—62) Hartl. Kopfing, Kaindorf und Dienersdorf (zus. 6245 I., 2426 Vw.). Im Pfarrdorfe Kaindorf sind 2 Wund- ärzte. Die ganze Gegend ist fruchtbar und großenteils hügelig. 6. Sanität-Distrikt Feldbach. Der Distrikt Feldbach liegt südl. von den Distrikten Hartberg und Weiz, gränzt östl. an Ungarn, westl. an die Distr. Umgebung Graz und Leilm'z, südl. an die Diftr. Leibniz und Radkersburg. und nimmt das terziäre Gebiet an den lezten südöftl. Ausläufern des Schökel und der zetischen Gebirge in den unteren Flußrcgionen der
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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