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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 525 -
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Amtsbezirk Schönstem. 525 e. Katastral-Gemeinden. Die 34 Katastral-Gemeinden sind in 8 Orts-Gm. gruppirt. welche wieder in zwei Nordpartien und eine Südpartie zusammengezogen werden können. Die Nordost-Partie hat im oberen Paakgebiete 3 Orts-Gemeinden. H) Die Orts'Gm. Skalis schließt sich an den Bezirk Windischgraz an, mit denKat.-Gm. 1—4) Pleschivez. Zirkovez, Briz und Skalis (4639 I., 1199 Vw.). Das Dorf Stalis (wind. 8^a1e) hat eine Dekanatspfane mit der Kirche St. Georgm am See, welche Venennung hinweiset, daß das Schaltal (vielleicht benannt nach Skalis) einst ein See gewesen. In der Nähe ist das Schloß Tum. b) Die Orts-Gm. Wöllan, im östl. Teile des Schaltales, hat die Kat.-Gm. 5—9) Paak, Schalegg, Weutsche, Unteregg und Wöllan (4254 I., 1586 Vw.). Der M a r k t W ö l l a n (wind. Veieürje 532 Vw.), hat einen Wund« arzt, in der Nähe die Schlösser Wöllan und Waldegg, und gehört zur Pfarre Skalis. In dieser Gegend, so wie überhaupt in den Kalkgebirgen des Bezirkes befinden sich mehre Felsenhöhlen. Eine Höhle in Weutsche und zwei im Priniz graben sind nicht zugänglich. Die Höhle in Paak, im Vuchwalde des Gutes Tum hat das Merkwürdige, daß dort von einem AbHange zum andern eine riesige Felsenbrüke (Velenja-Petsch), von mehr als 10 Klft. Höhe führt, unter welcher ein Gebirgsbächlein hinrauscht. Ein Wasserfall von ziemlich bedeutender Höhe wird im Paakgraben, am westl. AbHange des Kosiaggrabens, von einem klemm Bache gebildet. In Schalegg ist die Pfarre St. Martin, e) Die Orts-Gm. St. Johann am Weinberge bildet lu'e östlichste Gruppe mit den Kat.-Gm. 10—13) Lippie, St. Johann, Pralska und Tscherne (3520 I., 1221 Bw.). In St. Johann, an der Straße von Wöllan nach Neuhaus und Zilli. ist eine Pfarre. Die Nordwest, und West-Partie enthält die Gruppen der Orts-Gm. Topol« schiz. St. Florian und Schönstein. ä) Die Orts-Gm. Topolschiz umfaßt die Gebirggemeinden 14—16) St. Veit mit einem Kirchlein an der Gränze von Kärnten, Savoden (Lokalle) und Topolschiz (5415 I.. 1144 Nw.). In lezterer Gemeinde, eine Stunde nordwestl. von Schönstein, befindet sich das Topolschiz-Bad am südl. AbHange des Lamberges. Die Quelle dieses Bades entspringt auf dem Toplitschnig-Grunde aus zerklüftetem Kalkboden, und fließt mit 22 bis 25« l i . Wärme in ein einfaches Bassin, wo sich die Temperatur auf etwa 19—22« N. stellt. Eine dürftige Holzhütte und ' ein Bauernwirtshaus des Eigentümers bilden die ganze Heilanstalt, welche vom Land» volle gegen Vezalung einiger Kreuzer für jedes Bad häufig benüzt wird. Diese Therme scheint der von Neuhaus ähnlich, und dürfte durch Ableitung des wahrscheilich zu» fließenden kalten Waffers auf eine höhere Temperatur herzustellen sein»). Ein leb- hafter Bach von niederer Temperatur entquillt dem südl. AbHange des Lamberges, ') vi. Rolle. Die warme Quelle zu Topolschiz. Im Aufmerksamen, Jahrg. 1856, Nr. 254 und 255.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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